Hitzewelle 2025: So schützt du dich und deine Tiere vor der Glut!

Hitzewelle 2025: So schützt du dich und deine Tiere vor der Glut!

Kärnten, Österreich - Inmitten einer intensiven Hitzewelle, die durch den Klimawandel verstärkt wird, plagen hohe Temperaturen die Region. Heute, am 3. Juli 2025, sind die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung alarmierend. An heißen Tagen verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe und Elektrolyte, was zu Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen führen kann. Laut Klick Kärnten liegt die empfohlene Trinkmenge bei etwa drei Litern pro Tag, und bei körperlicher Anstrengung sollten es sogar mehr sein. Am besten geeignet sind Wasser, ungesüßte Tees und stark verdünnte Fruchtsäfte.

Leichte Mahlzeiten aus Salaten, Obst und Gemüse sind ebenfalls empfehlenswert, da sie den Körper weniger belasten als schwere Kost. Für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sind Hitzewellen besonders kritisch. Einige Arzneimittel, wie etwa solche gegen Bluthochdruck, können bei Hitze ihre Wirksamkeit verändern. Es ist wichtig, in dieser Zeit besonders auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen.

Gesundheitliche Risiken und Empfehlungen

Die gesundheitlichen Auswirkungen extremer Hitze sind vielfältig und gefährlich. So können Überhitzung und der Verlust von Wasser und Elektrolyten das Gehirn, den Kreislauf und die Nieren belasten. Bestehende Erkrankungen, insbesondere von Herz, Lunge und Nieren, können sich verschlimmern. Das Gesundheitsamt Baden-Württemberg macht deutlich, dass Hitzewellen auch zu steigenden Frühgeburtsraten führen und extreme Hitze im schlimmsten Fall sogar tödlich sein kann.

Die Prognosen deuten darauf hin, dass Hitzewellen aufgrund des Klimawandels in den kommenden Jahren zunehmen werden. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Kinder und Personen mit chronischen Erkrankungen. Auch die Zunahme von bodennahem Ozon sowie die Intensität der UV-Strahlung verschärfen die gesundheitlichen Risiken. Ozon kann Augen und Atemwege reizen und Kopfschmerzen verursachen, während UV-Strahlung schädlich für Haut und Augen ist, was zu Erkrankungen wie Sonnenallergie und sogar Krebs führen kann.

Prävention und Schutzmaßnahmen

Um sich vor den gesundheitlichen Folgen der Hitze zu schützen, empfiehlt sich das Trinken von ausreichend Flüssigkeit und das Essen leichter, gesunder Snacks wie gefrorenen Weintrauben oder Melonenstücken. In kritischen Situationen sollte eine kalte Wärmflasche oder Eiswasser, das vor einen Ventilator gestellt wird, zur Abkühlung genutzt werden. Die Symptome eines Hitzschlags, wie heiße, trockene Haut, Schwindel und Verwirrtheit, sollte man ernst nehmen und im Falle eines Hitzschlags sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat sich intensiv mit den gesundheitlichen Wirkungen von Hitze beschäftigt. Laut RKI werden auch in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zunehmend Hitzewellen erwartet. Daher ist effektiver und präventiver Hitzeschutz von großer Bedeutung, was die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ministerien und Institutionen erfordert.

In der kommenden Woche, am 10. Juli 2025, wird der erste Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität des Sommers 2025 veröffentlicht, der Daten zur Kalenderwoche 26 vereint. Angesichts der steigenden Hitzefälle wird eine umfassende Versorgung und Fürsorge für die betroffene Bevölkerung immer dringlicher.

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OrtKärnten, Österreich
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