In einem packenden Wettkampf in Titisee-Neustadt am 15. Dezember 2024 zeigte Michael Hayböck eine beeindruckende Leistung, doch es sollte nicht für den Sieg reichen. Der 33-jährige ÖSV-Adler übersprang im ersten Durchgang starke 145 Meter und führte zunächst mit 0,3 Punkten vor seinem härtesten Konkurrenten, Pius Paschke. Letztendlich musste sich Hayböck jedoch geschlagen geben und wurde mit 143,0 Metern im Finale nur hauchdünn Zweiter, lediglich 0,4 Punkte hinter dem deutschen Skisprungstar Paschke, der seine Sprünge auf 141,5 und 142 Meter brachte. "Es ist natürlich im ersten Moment schon etwas bitter, aber ich bin überglücklich über die heutigen Sprünge", sagte ein zufriedener Hayböck, der mit einer Materialänderung erfolgreich kämpfte für seinen ersten Weltcup-Sieg seit 2016, wie auch Heute.at berichtete.
Paschke, der damit sein perfektes Wochenende mit drei Siegen in drei Wettkämpfen fortsetzte, war überglücklich: "Es war schon sehr spannend jetzt. Spitz auf Knopf, jeder hätte gewinnen können von den beiden", betonte er. Seine Nervenstärke bei schwierigen Wetterbedingungen zeichnete sich aus, als er trotz windiger Verhältnisse stabil blieb und sich den Sieg sicherte. Bundestrainer Stefan Horngacher lobte das Team: "Das war ein tolles Wochenende für uns, dreimal gewonnen. Besser geht es nicht." Nun ist das Augenmerk auf die bevorstehende Vierschanzentournee gerichtet, wo die deutschen Springer als Favoriten gelten, was auch Sportschau bestätigte.