Großbrand auf der A5: Feuerwehr kämpft gegen loderndes Buschwerk!

Großbrand am 29. Juni 2025 auf der BAB 5 bei Bruchsal: Vegetationsbrand, Verletzte und erhebliche Verkehrsbehinderungen gemeldet.
Großbrand am 29. Juni 2025 auf der BAB 5 bei Bruchsal: Vegetationsbrand, Verletzte und erhebliche Verkehrsbehinderungen gemeldet. (Symbolbild/DNAT)

Großbrand auf der A5: Feuerwehr kämpft gegen loderndes Buschwerk!

Bundesautobahn 5, 76646 Bruchsal, Deutschland - Am Sonntag, dem 29. Juni 2025, kam es auf der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe, kurz nach der Anschlussstelle Bruchsal, zu einem erheblichen Vegetationsbrand. Das Feuer, das um 16:15 Uhr entflammte, erzeugte eine große Rauchentwicklung und sorgte für die Alarmierung der Feuerwehr Bruchsal, inklusive der Abteilungen Bruchsal und Untergrombach sowie der Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard. Der Brand brach an einer Lärmschutzwand aus, wo insgesamt etwa 200 Meter Buschwerk in Flammen standen.

Die Feuerwehr setzte zur Bekämpfung des Feuers drei C-Rohre von der Autobahnseite ein und kontrollierte die Rückseite des Lärmschutzwalls durch die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard. Für die Wasserversorgung waren ein Tanklöschfahrzeug mit 4.800 Litern und ein Abrollbehälter Wassertank mit 8.000 Litern im Einsatz. Aufgrund der Löscharbeiten waren die beiden rechten Fahrstreifen der Autobahn gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Folgen des Brandes und Einsatzkräfte

Ein Feuerwehrangehöriger verletzte sich während des Einsatzes und wurde medizinisch versorgt. Nach dem Löschen des Feuers arbeiteten die Einsatzkräfte mit Wärmebildkameras, um Glutnester zu lokalisieren und gezielt abzulöschen. An der Brandstelle wurde ein beschädigter Fahrradakku gefunden, jedoch sind die genauen Umstände, die zu dem Brand führten, noch unklar. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen, um die Brandursache zu klären.

Das Einsatzende wurde um 18:08 Uhr vermeldet, wobei der stellvertretende Feuerwehrkommandant Martin Schleicher die Einsatzleitung übernahm. Diese Vorfälle sind Teil einer besorgniserregenden Zunahme von Vegetationsbränden, die laut aktuellen Berichten durch den Klimawandel verstärkt werden, insbesondere durch Extremwetterereignisse wie Hitzewellen. In diesem Zusammenhang haben Forscher der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) darauf hingewiesen, dass die Herausforderungen für Feuerwehren in Deutschland zunehmen.

Brand an Gartenhütten in Bruchsal

Die Feuerwehr kämpfte an beiden Brandstellen mit fünf C-Rohren und einem Dachwerfer. Explodierende Gasbehälter und dichte Rauchentwicklung erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Trotz dieser Herausforderungen konnten Verletzungen glücklicherweise verhindert werden, und die Feuerwehr war bis tief in die Nacht mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Der Sachschaden wird auf etwa 41.000 Euro geschätzt, während die Brandursache derzeit noch von der Kriminalpolizei ermittelt wird. Anwohner erhielten Warnungen, Fenster und Türen wegen möglicher giftiger Rauchgase geschlossen zu halten.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit von intensiven Schulungen für Einsatzkräfte, um sie vor den Risiken bei Vegetationsbränden zu schützen, die durch steigende Temperaturen und häufigere Brände zunehmen. Die DGUV führt interessante Forschungsprojekte durch, um beispielsweise die Exposition von Feuerwehrbeamten gegenüber gesundheitsschädlichen Stoffen bei Vegetationsbränden zu untersuchen, wie in ihrem jüngsten Bericht dargelegt wird.

Insgesamt zeigen die beiden Brandereignisse die Risiken und Herausforderungen, die Feuerwehr und Hilfsorganisationen derzeit bewältigen müssen. Die Erforschung von geeigneten Schutzmaßnahmen und das Gewährleisten der Sicherheit von Einsatzkräften haben oberste Priorität.

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OrtBundesautobahn 5, 76646 Bruchsal, Deutschland
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