Ein besorgniserregender Sicherheitsalarm für Autofahrer: Audi und Volkswagen müssen aufgrund defekter Takata-Airbags mehr als 100 Millionen Fahrzeuge weltweit, darunter viele in Österreich, zurückrufen. Die fehlerhaften Airbags bergen ein erhebliches Risiko für die Insassen, was die Automobilhersteller zu dieser außergewöhnlichen Maßnahme zwingt. Laut Informationen von Kosmo wird auf den Webseiten der Hersteller eindringlich darauf hingewiesen, dass betroffene Fahrzeughalter ihre Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) überprüfen sollen. Diese 17-stellige Nummer befindet sich in den Fahrzeugdokumenten und an der Windschutzscheibe.
Lebensgefährliche Defekte
Die Rückrufaktion betrifft vor allem Volkswagen Nutzfahrzeuge und die Audi-Modelle A4 und A6 aus den Baujahren 2003 bis 2011. Eine detaillierte Liste der betroffenen Fahrzeuge wird regelmäßig aktualisiert, damit Nutzer schnell erfahren, ob ihr Fahrzeug unter den Rückruf fällt. Merker berichtet, dass die fehlerhaften Gasgeneratoren der Airbags durch Alterung und ungünstige Klimaeinflüsse wie Hitze und Feuchtigkeit gefährlich werden können, was im Extremfall zu tödlichen Verletzungen führen kann.
Die Verantwortlichen bei Volkswagen warnen eindringlich: "Sollte der Airbag bei einem Unfall aktiviert werden, kann der Druck so hoch werden, dass Metallteile in das Fahrzeuginnere geschleudert werden." Dieser Zustand macht es umso dringlicher, dass betroffene Fahrzeughalter umgehend ihre Fahrzeuge in die Werkstatt bringen, um den Austausch der gefährlichen Airbags durchführen zu lassen. Volkswagen und Audi haben versichert, dass die Kosten für die notwendigen Reparaturen von den Herstellern übernommen werden.
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