Die österreichische politische Landschaft zeigt sich spannend wie nie! Trotz der neuen Koalitionsregierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS, die seit Donnerstag offiziell im Amt ist, bleibt die FPÖ unter ihrem Obmann Herbert Kickl die mächtigste Kraft. Laut einer aktuellen Umfrage der Lazarsfeld-Studie, die vom 17. bis 25. Februar 2025 unter 2.000 Befragten durchgeführt wurde, liegt die FPÖ nun bei beachtlichen 35 Prozent, und das, obwohl Kickl bei den Koalitionsverhandlungen gescheitert ist. Besonders aufschlussreich ist, dass die FPÖ sogar einen Punkt zulegen konnte, während die Ampelparteien kaum von ihren neuen Positionen profitieren konnten, wie oe24 berichtete.
Die Situation für die anderen Parteien gestaltet sich hingegen als angespannt: Die ÖVP konnte mit 19 Prozent um einen Punkt steigen, bleibt jedoch unter der wichtigen 20-Prozent-Marke. Der zukünftige Bundeskanzler Christian Stocker hat aktuell nur 10 Prozent in der Kanzlerfrage und muss sich mit einem bescheidenen vierten Platz zufrieden geben, während die SPÖ auf 21 Prozent kommt. Diese liegt damit sage und schreibe 14 Punkte hinter der FPÖ. Laut der jüngsten Umfrage haben auch NEOS und die Grünen mit 11 Prozent beziehungsweise 9 Prozent Schwierigkeiten, sich im politischen Wettbewerb zu behaupten.
Kickls doppelte Herausforderung
Herbert Kickl polarisiert wie kein anderer österreichischer Politiker. Während laut einer Umfrage zwischen 23 und 32 Prozent der Österreicher ihn in einer Direktwahl zum Kanzler wählen würden, erntet er gleichzeitig massive Skepsis gegenüber einer möglichen blau-türkisen Koalition. Die Presse hebt hervor, dass Kickl im APA/OGM-Vertrauensindex sich oft nur auf den hinteren Plätzen befindet. Fast 70 Prozent der Österreicher schenken ihm kein Vertrauen, was ein negatives Vertrauenssaldo von minus 42 Punkten zur Folge hat. Im Vergleich dazu steht ÖVP-Chef Karl Nehammer mit minus 22 Punkten und SPÖ-Chef Andreas Babler mit minus 29 Punkten da.
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