EU fordert revolutionäre Modernisierung der Stromnetze – Ein entscheidender Schritt zur Energiewende!

EU fordert revolutionäre Modernisierung der Stromnetze – Ein entscheidender Schritt zur Energiewende!
Am heutigen 23. Juni 2025 hat das Europäische Parlament einen entschlossenen Schritt zur Verbesserung der Stromnetzkapazität angekündigt. Unter der Federführung von Anna Stürgkh, Abgeordnete des EU-Parlaments (NEOS), fordert man die Mitgliedstaaten auf, die bestehenden Systeme umfassend zu erforschen und zu optimieren. Diese Maßnahme ist Teil des Artikels 194 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, der die Zukunft des Energiesystems in Europa maßgeblich beeinflussen soll. Das Ziel ist es, die Rolle von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Solarthermie sowohl auf EU-Ebene als auch global zu stärken, um die Energiewende voranzutreiben.
Ein wichtiger Aspekt dieser Energiewende ist der weltweite Boom im Sektor Batterie, der eine zentrale Rolle in der Verwaltung der Stromnetze spielt. Insbesondere die Notwendigkeit von Stromspeichern, die als Rückgrat für eine nachhaltige Energiezukunft angesehen werden, nimmt zu. Wie das BDEW bdew.de berichtet, sind Stromspeicher entscheidend für die Elektrifizierung in verschiedenen Bereichen, einschließlich Mobilität und Wärmeversorgung. Sie gleichen wetterbedingte Schwankungen in der Stromerzeugung aus und erhöhen die Netzstabilität.
Die Rolle der erneuerbaren Energien
Der Umstieg auf erneuerbare Energien spielt eine wesentliche Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) deckten im Jahr 2021 erneuerbare Energien weltweit knapp 19 % des Endenergieverbrauchs ab, was einen Anstieg gegenüber 17 % im Jahr 2000 darstellt. Der Energiesektor selbst ist für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich, was die Bedeutung von erneuerbaren Energien unterstreicht, die im Jahr 2023 rund 9.029 Terawattstunden (TWh) zur Stromerzeugung beitrugen. Dies entspricht einem Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Wasserkraft bleibt die dominierende Quelle der erneuerbaren Stromerzeugung, gefolgt von Wind- und Solarenergie. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der Wasserkraft 47 %, während Wind- und Solarenergie 26 % und 18 % zur Gesamtstromerzeugung beitrugen, wie destatis.de berichtet. Mit dem enormen Anstieg der installierten Kapazitäten in den letzten Jahren zeigt sich ein stark wachsendes Interesse und Engagement für die Energiewende.
Herausforderungen und Zukunftsausblick
Doch trotz dieser Fortschritte steht die Branche vor Herausforderungen. Der BDEW hebt hervor, dass regulatorische Hürden den Ausbau von Stromspeichern bremsen. Um die Energiezukunft sicherzustellen, müssen rechtliche Rahmenbedingungen angepasst und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Ohne diese Maßnahmen könnte das Potenzial von erneuerbaren Energien und deren Speichersystemen nicht vollständig ausgeschöpft werden.
Ein weiterer Bereich, der beachtet werden muss, ist die Geothermie, die trotz eines geringen Beitrages zur Energiewende an Bedeutung gewinnt, insbesondere für die winterliche Wärmeversorgung. Dies zeigt, dass eine umfassende Betrachtung aller Technologien und Maßnahmen notwendig ist, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen und den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu gestalten.