In den USA wurde am 7. Januar 2025 der erste Todesfall nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gemeldet. Der Mensch, ein über 65-jähriger Bewohner aus Louisiana, hatte zuvor Kontakt zu infiziertem Geflügel sowie zu Wildvögeln gehabt. Laut der Gesundheitsbehörde von Louisiana litt der Patient bereits an mehreren gesundheitlichen Problemen, die seine Anfälligkeit gegenüber der Erkrankung erhöhten. Dies ist nicht nur der erste bestätigte Todesfall in Louisiana, sondern auch der erste „schwere“ Fall von H5N1 in den gesamten USA, wie auch WSWS berichtete.
Weltweit will das Virus H5N1 in Wildvogelpopulationen und bei Nutztiere wie Rindern und Geflügel weiterhin zunehmen. In den USA verzeichnete die CDC bis vor kurzem insgesamt 66 bestätigte Infektionen bei Menschen. Die meisten dieser Fälle traten in den Bundesstaaten Kalifornien, Washington und Colorado auf. Die CDC erklärte, dass bislang keine Übertragung zwischen Menschen nachgewiesen wurde, während das Risiko für die Allgemeinbevölkerung als gering eingeschätzt wird. Die Gesundheitsbehörde rät der Bevölkerung, den Kontakt zu kranken und toten Tieren zu meiden, da dies der Hauptübertragungsweg für die Vogelgrippe ist (laut Heute.at).
Globale Ausbreitung von H5N1
Aktuell bleibt der H5N1-Virus ein bedeutendes Gesundheitsrisiko. Es wurden auch bereits mehrere Ausbrüche in Geflügel- und Milchbetrieben in den USA gemeldet. Die aktuellen Infektionszahlen bei Vögeln sind alarmierend: Allein in Kalifornien sind über 700 kommerzielle Milchviehbetriebe betroffen, und landesweit gibt es mehr als 130 Millionen infizierte Vögel in über 1.300 Ausbrüchen. Dies weckt Sorgen, da der H5N1-Virus auch eine genetische Anfälligkeit zeigt, um möglicherweise eine Übertragung von Mensch zu Mensch zu ermöglichen, auch wenn bislang keine Beweise dafür vorliegen.
Die alarmierenden Entwicklungen stehen im Kontext eines steigenden Infektionsdrucks durch andere Krankheiten wie COVID-19, saisonale Grippe und Norovirus. Experten warnen, dass diese Situation potenziell katastrophale Folgen haben könnte, wenn der H5N1-Virus in Kombination mit anderen Influenza-Viren mutiert und neue Erkrankungen hervorruft. Die Gesundheitsbehörden sind gefordert, Wachsamkeit zu zeigen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren.
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