In den USA, speziell im Bundesstaat Louisiana, wurde ein Mensch mit einem schweren Fall der Vogelgrippe ins Krankenhaus eingeliefert – ein alarmierender erster schwerer Fall dieser Erkrankung im Land. Laut der Gesundheitsbehörde CDC kam es zu einer Infektion mit dem H5N1-Virus, nachdem der Patient Kontakt mit kranken und toten Vögeln hatte. Diese Virusvariante hat ebenfalls Infektionen in Washington und Kanada verursacht, jedoch unterscheidet sie sich von jenen, die in Milchviehbetrieben festgestellt wurden. In Kalifornien hat Gouverneur Gavin Newsom aufgrund der Vogelgrippe bereits den Notstand ausgerufen, da im südlichen Teil des Bundesstaates vermehrt Fälle bei Milchkühen dokumentiert wurden, insgesamt 33. Newsom bekräftigte, dass dies eine notwendige Maßnahme sei, um den Behörden die nötigen Ressourcen und Flexibilität zu gewähren, um schnell reagieren zu können.
Die CDC betont jedoch, dass es seit April in den USA insgesamt 61 Infektionen mit dem Vogelgrippevirus beim Menschen gab, von denen alle anderen Patienten nur milde Symptome zeigten. Weder die CDC noch Gesundheitsbehörden konnten bisher eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch feststellen. Auch mit diesem neuen Fall aus Louisiana ändert sich nichts an der Einschätzung des aktuellen Risikos für die öffentliche Gesundheit, das als gering eingestuft wird. Die Vogelgrippe, die 1996 erstmals entdeckt wurde, hat jedoch seit 2020 weltweit an Inzidenzen unter Vögeln und anderen Säugetierarten zugenommen, wobei fast alle infizierten Vögel an der Krankheit sterben, wie heute.at berichtet.
Zusätzlich informierte Der Spiegel über die ernsten Auswirkungen des Virus, das sich rasant ausbreitet, und die Dringlichkeit der Situation in Kalifornien, wo die Behörden intensiv entgegensteuern. Die Virusvarianten stellen momentan eine erhebliche Bedrohung für die Tierwelt dar und werfen Fragen zur Übertragbarkeit bei Menschen auf, obwohl die Gesundheitsbehörden laut bisherigen Erkenntnissen deutlich machen, dass die Gefährdung durch das Virus im Moment gering ist.
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