Elfyn Evans hat bei der Rallye Schweden triumphiert und sich damit die Führung in der Gesamtwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft gesichert. Der Waliser setzte sich am Sonntag auf den kalten, schneebedeckten Strecken rund um Umeå gegen seinen Teamkollegen Takamoto Katsuta durch. Evans feierte seinen zehnten Karriere-Sieg in der WRC mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 3,8 Sekunden und stellte einmal mehr unter Beweis, dass er auf Schnee eine Macht ist. Meldungen von Krone.at berichten über seine beeindruckende Renntaktik, bei der er nach einem kurzen Verlust der Führung zurückkam und den Sieg schließlich für sich beanspruchte.
Evans begann den Sonntag zwar mit einem minimalen Vorsprung von 3,0 Sekunden, musste aber schnell erkennen, dass Katsuta auf der ersten Etappe der letzten Phase angreifen wollte. Katsuta setzte sich an die Spitze und war auf der 18,24 Meilen langen Etape Vastervik 1 der schnellste Fahrer. Doch Evans ließ sich nicht entmutigen und zeigte im weiteren Verlauf sein ganzes Können, indem er sich den Sieg mit einem kraftvollen Auftritt in der entscheidenden Wolf Power Stage sicherte. Laut Racer.com brachte dieser Sieg Evans auf 61 Punkte in der Gesamtwertung, 28 Punkte vor dem zweitplatzierten Sebastien Ogier.
Spannung bis zum Schluss
Der Titelverteidiger Thierry Neuville folgte Evans und Katsuta auf Platz drei, jedoch lediglich 11,9 Sekunden hinter dem Sieger. Neuville musste hart kämpfen, um diesen Platz gegen seinen Teamkollegen Ott Tanak zu verteidigen, der sich nach anfänglichen Problemen zurückkämpfte. Kalle Rovanpera, der zweifache WRC-Champion, hatte dagegen ein enttäuschendes Wochenende und konnte sich nur mit Platz fünf zufriedengeben. Während Rovanpera Schwierigkeiten hatte, zeigte der junge Schwede Oliver Solberg eine großartige Leistung in der WRC2 und sicherte sich seinen dritten Klassensieg in Folge.
Weiter geht es für die WRC mit dem nächsten Highlight, der Safari Rallye in Kenia, die vom 20. bis 23. März stattfinden wird. Diese Veranstaltungsreihe stellt mit ihren anspruchsvollen Bedingungen und unerwarteten Wettereinflüssen immer eine Herausforderung dar, die die Fahrer auf ihre Probe stellt.
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