ÖsterreichTechnologie

eCall rettet Leben: So funktioniert das Notrufsystem in Österreich!

Das eCall-System, das seit 2018 obligatorisch in neuen Fahrzeugmodellen integriert ist, revolutioniert die Notfallrettung im Straßenverkehr. Dieses intelligente Mobilfunkgerät, ausgestattet mit einer internationalen SIM-Karte und einem GPS-Positionsdatenempfänger, hat bereits dazu beigetragen, jährlich schätzungsweise 40 Menschenleben in Österreich zu retten, wie die OTS berichtet. Im Jahr 2024 werden voraussichtlich über 20.000 Notrufe über eCall abgesetzt, wobei etwa 15.700 durch Sensoren bei schweren Unfällen automatisch ausgelöst werden. Dies passiert besonders in Situationen, in denen Insassen nicht selbst in der Lage sind, Hilfe zu rufen.

Das System stellt eine direkte Verbindung zur europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 her, wobei es auch alle relevanten Daten wie Standort und Fahrzeugidentifikation übermittelt. Solche Informationen sind entscheidend, da sie den Rettungskräften helfen, schneller und gezielter zu reagieren. Die EU-Kommission hebt hervor, dass eCall die Ankunft der Rettungskräfte um bis zu 50% beschleunigen kann, was in Notfällen lebensrettend sein kann, wie auch die ADAC feststellt. In der Zukunft wird das System sogar durch die Einführung von Next Generation eCall weiter verbessert, das ab 2026 für alle neuen Fahrzeuge Voraussetzung sein wird.

Vorteile und technische Details des eCall-Systems

Eines der herausragenden Merkmale des eCall-Systems ist die priorisierte Verbindung über das Mobilfunknetz bei Notrufen, was in Verbindung mit der fast flächendeckenden Mobilfunkabdeckung in Österreich einen reibungslosen Notruf garantiert. Bei einem Unfall wird automatisch die 112 gewählt, und der Disponent erhält sofort wichtige Daten über das Unfallgeschehen. Diese Innovationskraft sorgt nicht nur für schnellere Alarmierung von Rettungsdiensten, sondern könnte auch in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten erheblich zu reduzieren.

Kurze Werbeeinblendung

Wichtig zu beachten ist, dass alle neuen Modelle mit Typgenehmigung seit April 2018 mit diesem lebensrettenden System ausgestattet sein müssen. Der ADAC geht davon aus, dass die umfassende Einführung von eCall in Zukunft sogar zu einem Rückgang von 2500 Verkehrstoten pro Jahr führen könnte, was die Notwendigkeit eines flächendeckenden Einsatzes dieser Technologie unterstreicht.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
40 verletzte Personen
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
adac.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"