
Am 17. Februar 2025 hat die österreichische Beteiligungsgesellschaft EAVISTA Beteiligungsverwaltungs GmbH offiziell die Anteile von UniCredit Bank Austria und Raiffeisen Bank International am Kreditkartenanbieter card complete Service Bank AG erworben. Diese bedeutende Transaktion sieht den Erwerb von 50,1 Prozent der Anteile von UniCredit und 25 Prozent von Raiffeisen vor, während 24,9 Prozent bei der AVZ Privatstiftung verbleiben. Die Einigung zu den Kaufpreisen und weiteren Details bleibt vertraulich, wie von der APA-OTS berichtet.
EAVISTA wird von Arif Babayev, einem britischen Unternehmer mit über 20 Jahren Erfahrung im Finanzdienstleistungssektor, geführt. Unter seiner Leitung wird card complete weiterhin als Full-Service-Kartenanbieter agieren, aber UniCredit und Raiffeisen können künftig Kreditkarten direkt über card complete anbieten. Während die Kernstrategie von card complete unverändert bleibt, bleiben alle anderen Zahlungsoptionen wie ÖAMTC und Miles & More bestehen. Diese strategische Umstrukturierung zielt darauf ab, die Marktposition von card complete, einem der führenden Anbieter im bargeldlosen Zahlungsverkehr in Österreich, weiter zu stärken.
Die Rolle der Raiffeisen Bank International
Die Raiffeisen Bank International, die als eine der führenden Unternehmens- und Investmentbanken Österreichs gilt, spielt eine entscheidende Rolle in dieser Transaktion. Ihre starken Wurzeln in Österreich reichen über 130 Jahre zurück, mit einem weitreichenden Netzwerk in Zentral- und Osteuropa. Laut rb.cz beschäftigt die RBI rund 46.000 Mitarbeiter und bedient 16,7 Millionen Kunden in über 2.000 Geschäftsstellen in der Region. Die innovative Partnerschaft im Rahmen der UN Principles for Responsible Banking zeigt das Engagement der RBI für nachhaltiges Banking, was auch für zukünftige strategische Entscheidungen von Bedeutung sein könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung