Nach intensiven Verhandlungen über den Kollektivvertrag für 12.000 Beschäftigte bei privaten Autobusbetrieben, darunter bekannte Unternehmen wie Postbus, Dr. Richard und Blaguss, gibt es endlich eine Einigung. Wie die Gewerkschaft vida berichtet, konnte ein nachgebessertes Angebot erreicht werden, das eine Reallohnerhöhung von 3,6 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2025 vorsieht. Ab dem 1. Januar 2026 sollen die Löhne erneut an die allgemeine Inflationsrate plus einem weiteren Reallohnzuwachs angepasst werden, was die finanzielle Situation der Betroffenen deutlich verbessern könnte, so die Gewerkschaft.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anpassung des Nachtarbeitszuschlags. Bisher erhielten die Busfahrer diesen Zuschlag nur von Mitternacht bis 5 Uhr, doch das neue Angebot sieht vor, diesen Zeitraum in zwei Phasen auf 22 bis 24 Uhr auszuweiten. Dies könnte die Arbeitsbedingungen für viele Fahrer spürbar verbessern. Die Gewerkschaft empfiehlt ihren Mitgliedern, das Angebot anzunehmen, was die Abschlussverhandlungen für dieses Jahr im privaten Bereich stabilisieren würde. Markus Petritsch, der Vorsitzende des Fachbereichs Straße, betonte, dass das Vertrauen der Mitglieder in die Verhandlungen durch diese Einigung gestärkt wird, wie bereits beim bundesweiten Warnstreik vor zwei Wochen zu spüren war. Die Abstimmung über das Angebot findet in den kommenden Tagen statt, als Kleine Zeitung berichtete, und vida wird mit gutem Gewissen zur Annahme raten.
Optimierung der Arbeitsbedingungen
Die Verhandlungen wurden von einer Warnstreik-Runde begleitet, in der die Beschäftigten ihre Stimme erhoben, ohne den Schülerverkehr zu stören. Dies zeigt das Engagement der Gewerkschaft, die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten, ohne den Dienstbetrieb übermäßig zu stören, wie noe.ORF.at anmerkte. Die neuen Regelungen sehen auch verschiedene Verbesserungen der Arbeitsbedingungen vor, darunter eine stärkere Erhöhung der Diäten im Gelegenheitsverkehr, die um insgesamt 14 Prozent über zwei Jahre angehoben werden. Diese positiven Entwicklungen könnten die Arbeitsatmosphäre und die Zufriedenheit der Mitarbeiter entscheidend verbessern.
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