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Datendiebstahl ist ein alarmierendes Problem, das mittlerweile jeden fünften Österreicher betrifft. Wie krone.at berichtet, sind viele Betroffene sich nicht einmal bewusst, dass ihre persönlichen Informationen entwendet wurden. Diese Daten, oft durch Cyber-Angriffe oder Sicherheitslücken erlangt, werden im Darknet gehandelt und bieten Kriminellen die Möglichkeit, Konten zu kompromittieren oder Phishing-Angriffe durchzuführen. Die Dunkelziffer der Betroffenen könnte weitaus höher sein, da viele nicht wissen, dass ihre Daten in falsche Hände geraten sind.
Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist der interne Datendiebstahl, von dem jedes fünfte Unternehmen betroffen ist, wie dg-datenschutz.de festgestellt hat. Oft sind ehemalige oder entlassene Mitarbeiter die Hauptverursacher, da sie vertrauliche Informationen unrechtmäßig mitnehmen. Wenn ein solcher Diebstahl entdeckt wird, stellen sich für die betroffenen Firmen zahlreiche Fragen: Wie kann man den Täter rechtlich belangen? Welche Maßnahmen sind zur Verhinderung nötig? Oft bleiben die Täter ungestraft, da Datendiebstahl häufig erst nach geraumer Zeit festgestellt wird, wenn die Auswirkungen bereits spürbar sind.
Schutzmaßnahmen gegen Datendiebstahl
Unternehmen sind gefordert, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Daten zu schützen. Hierzu zählen technische Lösungen wie Zugangsberechtigungskarten, Datenverschlüsselung und die Überwachung von Datenübertragungen. Ein kompetentes Datenschutzmanagement ist unerlässlich, um Mitarbeiter über die Gefahren von Datendiebstahl aufzuklären und präventive Schritte einzuführen. Kriminelle profitieren oft von interner Nachlässigkeit; daher ist es entscheidend, regelmäßig die Sicherheitsmechanismen zu aktualisieren und Schulungen durchzuführen, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
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