Ein schwerer Vorfall überschattete die Trainingssitzung zur Weltcup-Abfahrt in Bormio am Freitag. Cyprien Sarrazin, ein 30-jähriger französischer Skirennfahrer, erlitt bei einem Sturz während des Trainings einen dramatischen Unfall. Bei der Einfahrt in den letzten Abschnitt hagelte es einen brutalen Aufprall, als er mit dem Rücken und Kopf auf die harte Piste aufschlug. Der Sturz war so heftig, dass Sarrazin regungslos auf dem steilen Hang bis zum Sicherheitsnetz rutschte, bevor er schließlich zum Stillstand kam. Umgehend wurde er mit einem Hubschrauber in eine nahegelegene Klinik transportiert. Der genaue Zustand und die Art der Verletzungen waren zunächst unklar. Vor diesem Vorfall hatte Sarrazin die schnellste Zeit im Auftakt-Training erzielt und war auf der Suche nach einer weiteren Bestzeit, als das Unglück geschah, wie Laola1 berichtete.
Zusätzlich wurde das Rennen von einem weiteren schweren Sturz überschatten. Marco Schwarz, ein schillernder ÖSV-Star, stürzte ebenfalls heftig und landete im Fangnetz, was eine Knieverletzung vermuten ließ. Schwarz, der vielversprechend unterwegs war und einen vielversprechenden Rückstand aufwies, wurde von Helfern in den Zielraum gebracht und musste ebenfalls per Hubschrauber abtransportiert werden. Der Zwischenfall führte dazu, dass die gesamte Session rund 30 Minuten unterbrochen wurde, wie auch von oe24 berichtet wurde.
Rennverlauf und Ergebnisse
Trotz der dramatischen Ereignisse wurde das Training in Bormio letztlich beendet. Cameron Alexander aus Kanada holte sich mit der schnellsten Zeit von 1:55,13 Minuten den ersten Platz, gefolgt vom Schweizer Stefan Rogentin (+0,53 Sekunden). Vincent Kriechmayr aus Österreich beendete das Training als drittbester Fahrer mit einem Rückstand von 0,84 Sekunden. Die anderen Österreicher hatten es schwer: Daniel Hemetsberger (+1,52 Sekunden) und weitere Teamkollegen blieben deutlich hinter den Bestzeiten zurück. Die Vorzeichen für die folgenden Wettbewerbe sind also angesichts der verletzten Athleten alles andere als rosig.
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