Im Ski-Weltmeisterschafts-Slalom in Saalbach-Hinterglemm liegen die ÖSV-Herren deutlich zurück. Manuel Feller, der beste österreichische Starter, hat nach dem ersten Durchgang bereits einen Rückstand von 1,28 Sekunden auf den führenden Franzosen Clement Noel. Mit einem Platz sechs sieht es für Feller düster aus, nur ein absolut perfekter Lauf könnte ihn noch in den Medaillenkampf zurückbringen. Marco Schwarz hingegen scheiterte vorzeitig, als er beim achten Tor ausrutschte und die Strecke verließ. Auch Lucas Pinheiro Braathen und Titelverteidiger Henrik Kristoffersen müssen mit Abständen von mehr als einer Sekunde bangen um die Medaillen, wie salzburg24.at berichtete.
Feller kämpft trotz Rückstand
Nach dem ersten Durchgang äußerte Manuel Feller, dass sich seine Fahrt nicht ideal angefühlt habe und er mehr damit beschäftigt war, Tempo zu verwalten, als es aktiv zu suchen. "Leider war es zu wenig", zog er eine ernüchternde Bilanz und gab dennoch nicht auf, betonte er gegenüber dem ORF. Dominik Raschner kämpfte mit einem Rückstand von 2,50 Sekunden und muss nun ebenfalls im zweiten Durchgang aufholen, um die Chancen auf eine Medaille nicht aufzugeben. Der zweite Lauf begann um 13:15 Uhr, und alle Augen waren auf die ÖSV-Starter gerichtet, während Noel, der bereits 14 Weltcup-Slaloms gewonnen hat und Olympiasieger 2022 wurde, mit einem klaren Vorteil in den zweiten Durchgang ging, wie auch vienna.at feststellte.
Mit seiner ersten Weltmeisterschaftsmedaille würde Noel auch den französischen Skiverband vor einer krachenden Niederlage bewahren und die Spannung auf den Ausgang dieses wichtigsten Rennens der Saison weiter steigern. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die österreichischen Athleten im zweiten Lauf auf die Höhen ihrer früheren Leistungen zurückfinden können.
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