Drama am Zollhafen: Motorboot geht in Flammen auf – Schiffsführer gerettet!
Drama am Zollhafen: Motorboot geht in Flammen auf – Schiffsführer gerettet!
Zollhafen Hard, Österreich - Am 4. Juli 2025 kam es um 17:19 Uhr zu einem folgenschweren Vorfall im Zollhafen in Hard, als ein Motorboot während der Fahrt im Motorraum explodierte. Der 29-jährige Schiffsführer und Eigentümer des Bootes konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, jedoch breiteten sich die Flammen schnell im Heckbereich des Fahrzeugs aus, was zu einem unkontrollierten Driften des Bootes bis zur Mitte des Hafenbeckens führte. In dieser kritischen Situation rückte die Feuerwehr Hard umgehend mit einem umfangreichen Einsatz aus.
Die Feuerwehr Hard war mit 30 Einsatzkräften, 4 Fahrzeugen und einem Boot vor Ort. Die Löscharbeiten wurden zügig durchgeführt, sodass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Unterstützung erhielten sie von der Feuerwehr Bregenz, die mit 5 Einsatzkräften und einem Boot anrückte, sowie der Wasserrettung, die 20 Einsatzkräfte und 2 Fahrzeuge einsetzte. Auch die Polizei war mit 2 Einsatzkräften und einem Fahrzeug vor Ort, um die Situation zu bewerten.
Brandursache und Folgen
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Explosion im Motorraum des Bootes für den Brand verantwortlich war. Geringe Mengen mineralölhaltiger Stoffe gelangten in den Bodensee, jedoch wurde von den zuständigen Stellen, einschließlich der Feuerwehr Hard, keine Gefahr für das Gewässer festgestellt. Nach den löschen des Feuers wurde das Wrack des Bootes auf Anweisung der Feuerwehr im Zollhafen ausgewassert.
Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) wird den Vorfall genau beobachten, da sie für die Untersuchung von Seeunfällen zuständig ist, die Schiffe unter deutscher Flagge betreffen. Die BSU hat sich der Ermittlung von Umständen und Ursachen solcher Unfälle verschrieben, mit dem Ziel, Leben zu schützen und zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Sie wirkt unabhängig von den Flaggenstaaten und verfolgt somit eine klare Sicherheitsagenda im maritimen Bereich.
Vergleich mit früheren Vorfällen
Im vergangenen Jahr, genauer gesagt am 12. Juli 2024, ereignete sich bereits ein ähnlicher Vorfall im Zollhafen Hard. Ein Blitzeinschlag in ein Segelboot hatte dort zu einem Brand geführt, der von der Feuerwehr Hard unter Atemschutz gelöscht werden musste. Auch dieser Einsatz wurde durch die Wasserpolizei unterstützt. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit einer präventiven Sicherheitsinfrastruktur am Wasser, was die Aktivitäten der BSU zusätzlich unterstreicht.
Die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Wasserrettung hat in diesem neuesten Vorfall sicherlich dazu beigetragen, Schlimmeres zu verhindern. In Anbetracht der wiederholten Brandkatastrophen und der damit verbundenen Gefahren ist es wichtig, dass sowohl Bootsführer als auch die Wasserrettungsdienste gut vorbereitet sind und kooperieren, um künftige Unfälle zu vermeiden.
Die genauen Ursachen des jüngsten Brandes werden noch untersucht, um sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft besser vermieden werden können. Die Behörde bleibt dabei in engem Kontakt mit den zuständigen Institutionen.
Weitere Informationen zu dem Vorfall und den Einsatzkräften finden Sie auf den Webseiten von vol.at, Feuerwehr Hard und BSU.
Details | |
---|---|
Ort | Zollhafen Hard, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)