Am 29. Dezember 1874 wurde die Erste spanische Republik durch einen Militärputsch beendet, der von General Martínez Campos angeführt wurde. Dies markierte die Rückkehr der Bourbonen an die Macht, als Alfons XII. von Bourbon den Thron bestieg. Der mehr als dreijährige Versuch einer republikanischen Regierungsform war geprägt von politischem Chaos, das durch Kriege und soziale Unruhen verschärft wurde. Die erste Republik hatte bereits fünf Präsidenten verschleißt und brachte keine Stabilität in die tumultuöse politische Landschaft Spaniens, wie SpanienaufDeutsch berichtet.
Die Ereignisse führten dazu, dass viele Bürger die Rückkehr zur Monarchie begrüßten. Alfons XII. bewies sich als beliebter Monarch, dessen Herrschaft ab 1875 zunächst eine Phase relativen Friedens in Spanien einleitete. Seine Ehefrau, Maria Christina von Habsburg-Lothringen, übernahm die Regierungsgeschäfte, bis ihr Sohn Alfons XIII. 1902 zum König gekrönt wurde und ab 1923 die Militärdiktatur von Miguel Primo de Rivera unterstützte. Diese Entwicklung zeigt die komplexe Geschichte Spaniens, die durch große politische Umbrüche und Krisen geprägt ist, so Volksblatt.
Die Umstände um diesen Putsch und den darauffolgenden Wechsel in der Staatsform sind ein bemerkenswerter Teil der spanischen Geschichte. Sie unterstreichen die Fragilität der ersten republikanischen Bestrebungen und die Machtkämpfe, die Spanien seit den frühen 1870er Jahren begleiteten. Der Verlust der Republik war ein entscheidender Moment, der den Weg für die Rückkehr der Monarchie bereitete und bis zu den schmerzlichen Bürgerkriegen und der Diktatur unter Franco führte.
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