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Der Benko-U-Ausschuss: Enthüllungen über Milliardärs-Machenschaften und Politikverflechtungen.

Der Cofag-U-Ausschuss und die dubiosen Geschäfte des "Milliarden-Monopolisten" René Benko

Der Untersuchungsausschuss Cofag-U hat durch die grüne Abgeordnete Nina Tomaselli scharfe Kritik am "System Benko" geäußert. Nach der Präsentation des 100-seitigen Berichts legten die Grünen den Fokus insbesondere auf die Geschäfte des Signa-Gründers René Benko. Tomaselli bezeichnete den Ausschuss sogar als "Benko-U-Ausschuss", der auf Antrag von FPÖ und SPÖ eingesetzt wurde, um mögliche Bevorzugungen von dieser Partei bei Cofag-Finanzierungen zu prüfen.

Der Ausschuss deckte auf, wie Benko mithilfe von "Luftschlössern" zum Milliardär aufstieg. Das Geschäftsmodell von Signa wurde als "Milliarden-Monopoly" bezeichnet, das die internationalen Rechnungslegungsmethoden extrem ausnutzte, um Immobilien aufzuwerten. Kritik richtete sich auch an die ehemaligen Kanzler Gusenbauer und Kurz, die in Geschäften mit Benko involviert waren, sowie an die Kreditvergabepraktiken heimischer Banken mit Verbindungen zur Politik.

Besonders bemängelte die grüne Abgeordnete die Vergabe unbesicherter Kredite an Benko durch heimische Banken, die mit politischen Beziehungen und nicht mit Sicherheiten begründet wurden. Diese Praktiken stünden im starken Kontrast zu den üblichen Kreditvergabebedingungen für gewöhnliche Bürger. Zusätzlich zur Kritik am Umgang mit Benko forderten die Grünen mehr Transparenz und Aufklärung seitens des Finanzministeriums, um den tatsächlichen Schaden für die Republik zu bestimmen und Maßnahmen gegen Finanzmissbrauch und Vermögensabflüsse zu ergreifen.

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