
Die COP16-Weltnaturkonferenz in Rom hat heute ihre Tore geöffnet und tritt in die Verlängerung. Nach dem letzten Treffen in Cali, Kolumbien, im Oktober 2024, wo trotz gewisser Erfolge keine Einigung erzielt werden konnte, steht der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus. Die Europäische Union drängt auf eine Einigung, um den Verlust an Biodiversität bis 2030 zu stoppen und notwendige Ressourcen zu mobilisieren. Ungeklärte Fragen zur Überwachung und Umsetzung des Biodiversitätsrahmens stehen ebenfalls auf der Agenda. Die nächste Konferenz, die COP17, wird 2026 in Eriwan, Armenien, stattfinden.
Kritik an der vorherigen Konferenz
Bei der letzten Konferenz in Cali kam es zu Spannungen, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung und Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse. Diese strittigen Themen führten dazu, dass die Gespräche im November abgebrochen wurden, und etwaige Einigungen kaum möglich waren. Viele Delegierte waren aufgrund der Verlängerung nicht mehr anwesend, was als Blamage für die Organisatoren gewertet wurde, wie mehrere Umweltschutzorganisationen berichtet haben. In Rom sollen nun die Gespräche fortgesetzt werden, um eine Lösung zu finden. Zu den Teilnehmern der Konferenz gehört auch Deutschland, während die USA nicht mehr aktiv teilnehmen und lediglich als Beobachter vertreten sind, seitdem Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung