Immer mehr Fans aus Österreich haben während der EM 2024 in Deutschland Schwierigkeiten mit der Deutschen Bahn erlebt. Ein Familienvater schilderte, dass seine Reise zum Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Polen im Berliner Olympiastadion zu einem Desaster wurde. Er und seine beiden Töchter sowie zwei Arbeitskollegen starteten frühmorgens in Wien, um rechtzeitig zum Spiel zu gelangen. Jedoch gab es bereits bei der Regionalbahnfahrt von Wien nach München Probleme, was den Anschlusszug nach Berlin gefährdete.
Der Zugtrupp endete mit einem ungeplanten Zwischenstopp in Bitterfeld, was die Fans daran hinderte, rechtzeitig zum Anpfiff im Stadion zu sein. Der vollgestopfte Ersatzzug und die Begründung der Deutschen Bahn für die Verspätung brachten keine Zufriedenheit. Die Fans, darunter viele Kinder, verpassten das Spiel aufgrund der massiven Verzögerungen und kamen erst nach Spielende in Berlin an.
Die Deutsche Bahn entschuldigte sich für das Missgeschick und erklärte, dass die Verkettung von unglücklichen Umständen die Fahrpläne durcheinander brachte. Trotzdem wurden individuelle Lösungen zur Wiedergutmachung für die betroffenen Reisenden angeboten. Dieses Ereignis verdeutlichte die Herausforderungen, denen internationale Fans während der EM 2024 begegneten, die ihren Unmut über die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn während des Turniers äußerten.
