Burgenland

Verlustgeschäft für die Stadt: ÖVP, FPÖ und Grüne entscheiden gegen Bürgerinteressen in Landeshauptstadt

Verpasste Chance für nachhaltige Stadtentwicklung: Wie sich fehlende Vergleichsangebote auf die Mietverträge städtischer Dachflächen auswirken.

In einer kürzlichen Gemeinderatssitzung haben die Fraktionen der ÖVP, FPÖ und Grüne Entscheidungen getroffen, die nicht im Interesse der Bevölkerung der Landeshauptstadt liegen. Statt die erneuerbaren Energien selbst auszubauen, wurden sieben städtische Dachflächen an eine Energiegenossenschaft vermietet, ohne zuvor alternative Angebote zu prüfen. Dieser Schritt könnte die Stadt jährlich bis zu 36.500 Euro kosten, da die Mieteinnahmen gering ausfallen im Vergleich zu einer Eigenverwaltung.

Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak betont, dass städtische Dachflächen ein enormes Potenzial für eine nachhaltige Stadtentwicklung bieten. Die Oppositionspartei SPÖ wies darauf hin, dass das derzeitige Vermietungsmodell nicht im Interesse der Stadtentwicklung liegt. Berechnungen zeigen, dass die Stadt durch den direkten Kauf und Betrieb der Photovoltaikanlagen jährlich bis zu 40.000 Euro einsparen könnte. Dies zeigt die verpassten Chancen bei der Nutzung städtischer Ressourcen.

Es wird kritisiert, dass Bürgermeister Thomas Steiner keine Gegenangebote eingeholt hat und kein transparentes Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurde. Die Stadt würde durch direkten Erwerb und eigenes Management der PV-Anlagen deutlich profitieren. Es liegt auf der Hand, dass die Vergabe von Mietverträgen zu Lasten der Stadtentwicklung geht, da die potenziellen Einnahmen ungenutzt bleiben und die Stadt damit finanzielle Einbußen hinnehmen muss. Dies verdeutlicht die fehlende Effizienz in Bezug auf nachhaltige Investitionen und Energieeinsparungen.

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