Burgenland

Unwetter sorgen für Chaos: Mann vermisst, Fluten fordern Einsatzkräfte

Unwettergefahr: Was kommt nach den steigenden Pegeln?

In Mischendorf im Burgenland wird ein Mann seit Sonntag vermisst, nachdem er nicht von der EU-Wahl zurückkehrte. Die Rettungskräfte haben die Suche wieder aufgenommen, da er möglicherweise in den Fluten geraten ist. In den Bezirken Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl am See waren vor allem Keller und Straßen überflutet.

Pegel von Inn und Donau steigen erneut

In Oberösterreich bleibt die Hochwassersituation angespannt. Die Einsatzkräfte in Schärding mussten den Hochwasserschutz nach einer kurzen Pause erneut aufbauen. Die Pegel von Inn und Donau sollen am Montag weiter steigen, jedoch voraussichtlich unter den Werten der Vorwoche bleiben.

Der Wasserstand des Inns in Schärding wird laut Hydrographischem Dienst des Landes etwa 5,50 Meter erreichen. Die Voralarmschwelle liegt bei 5,20 Metern und der Höhepunkt wird in der kommenden Nacht erwartet. Die Höchststände werden jedoch voraussichtlich niedriger sein als zuvor.

Anhaltende Regenfälle in Hartberg-Fürstenfeld

Die Steiermark wurde ebenfalls von heftigen Unwettern getroffen, insbesondere der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Die anhaltenden Regenfälle lassen keine Entspannung in der Region erwarten. Der Zivilschutzalarm wurde jedoch am Montagfrüh aufgehoben.

https://fleischundco.at/

143 Unwettereinsätze im Bezirk Baden

In Niederösterreich wurden vor allem im Bezirk Baden zahlreiche Einsätze aufgrund schwerer Unwetter verzeichnet. Straßen wurden überschwemmt, Bäume stürzten um und der Zugang zum Casino in Baden wurde überflutet. Insgesamt gab es 143 Einsätze.

Im Tiroler Bezirk Kufstein verursachte ein Gewitter mit starkem Hagel beträchtliche Schäden an Fahrzeugen entlang der Eibergstraße. Prognostizierte intensive lokale Niederschläge könnten zu erhöhten Pegelständen am Inn führen und Überschwemmungen verursachen.

Kritische Grenze beim Pegel des Bodensees

Der Pegel des Bodensees hat einen kritischen Stand erreicht, der etwa ein Meter über dem Durchschnitt liegt. Die Gemeinden entlang des Sees haben mobile Schutzanlagen errichtet, da der Rhein weiterhin große Wassermengen in den Bodensee transportiert. Es wurden vorsorglich Rhein-Auen gesperrt, und zusätzliche Pumpen und Wellenbrecher werden eingesetzt, um ein mögliches Hochwasser zu bewältigen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"