Ein aufregender und kritischer Rettungseinsatz fand am Freitag im Waldgebiet bei Chemnitz statt, als ein 58-jähriger Mann, der zum Pilzesammeln aufgebrochen war, als vermisst galt. Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Kleinolberdorf-Altenhain und sorgte für schnelle Reaktionen der Polizei und Rettungskräfte. Der Mann hatte gegen 13 Uhr das Haus verlassen, jedoch kehrte er bis zum Abend nicht zurück, was seine Familie alarmierte.
Die Besorgnis stieg, insbesondere aufgrund seiner Vorerkrankungen, weshalb die Polizei umgehend alarmiert wurde. Polizeisprecherin Sara Mourão bestätigte, dass ein Suchtrupp, unterstützt von einer Hundestaffel, sofort mobilisiert wurde. Zunächst war geplant, auch eine Drohne zur Unterstützung beim Suchen einzusetzen, doch ungünstige Windverhältnisse machten das unmöglich.
Intensive Suche mit Rettungshund
Dank des Einsatzes der Rettungskräfte konnte der Vermisste schließlich um 20.30 Uhr gefunden werden. Ein Diensthund schlug an, was zur Entdeckung des Mannes führte, der gestürzt war und schwer verletzt im Wald lag, unfähig sich selbst zu bewegen. Die Situation stellte sich jedoch als herausfordernd heraus. Ein umgestürzter Baum versperrte den Zugang zum Verletzten, der mit Kettensägen beseitigt werden musste.
Die Rettung wurde zu einer „wahren Odyssee“, wie die Feuerwehr Kleinolbersdorf-Altenhain auf Facebook berichtete. Während der Dunkelheit kämpften die Einsatzkräfte, um den Weg zu finden. Mit Handscheinwerfern ausgerüstet, erkundeten sie das Gebiet, um den verletzten Mann sicher zum Rettungswagen zu bringen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Vermisste ins Krankenhaus transportiert.
Diese Rettungsaktion zeigt einmal mehr, wie wichtig schnelle Reaktionen in Notfällen sind. Solche Einsätze fordern nicht nur die körperlichen Fähigkeiten der Einsatzkräfte, sondern auch deren Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit. Ein detaillierter Bericht über den Einsatz und die Herausforderungen, die dabei bewältigt werden mussten, finden Sie auf www.hallo-muenchen.de.