Oberwart

Einiger Kampf: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen im Bezirk Oberwart

Im Bezirk Oberwart setzen alle 32 Gemeinden ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen mit einer gemeinsamen Aktion – ein historischer Moment für Frauenrechte und Solidarität!

In einem bedeutenden Schritt gegen Gewalt an Frauen im Bezirk Oberwart haben die SPÖ-Frauen, unter der Leitung von LAbg. Doris Prohaska, eine umfassende Initiative gestartet. Diese Aktion läuft vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Hierbei nehmen alle 32 Gemeinden des Bezirkes teil, um ein starkes Signal für eine gewaltfreie Zukunft zu setzen. Dies ist das erste Mal, dass eine solche parteiübergreifende Zusammenarbeit auf dieser Ebene zustande kommt.

Die Aktivitäten beinhalten das Hissen von Fahnen in öffentlichen Räumen sowie Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen in den Gemeinden. Damit wird ein deutliches Zeichen der Solidarität an betroffene Frauen und Kinder gesendet. „Unser Ziel war es von Anfang an, das Thema aus der Tabuzone zu holen und ein gesellschaftliches Umdenken zu bewirken“, so Prohaska, die die langjährige Arbeit ihrer Organisation lobt.

Bedeutung der Initiative

Die Initiative hat eine starke Bedeutung, besonders angesichts alarmierender Statistiken. In Österreich wurden im Jahr 2024 bereits 26 Frauen Opfer von Femiziden – eine erschreckende Zahl. Zudem erlebt jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexuelle Gewalt. Die SPÖ-Frauen im Bezirk haben sich über Jahre als einflussreiche Stimme für Frauenrechte etabliert. Sie setzen auf umfassende Prävention und Bildung, um die Aufklärung über verschiedene Gewaltformen und die Förderung der Gleichstellung voranzutreiben.

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Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig solche Initiativen sind, um das Bewusstsein für Gewalt an Frauen zu schärfen. Die SPÖ-Frauen stehen dabei nicht nur für Aufklärung, sondern auch für konkrete Unterstützung. Ihre långjährige Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit sichert, dass die Bevölkerung gut informiert ist und auf Hilfeangebote aufmerksam gemacht wird.

Für Betroffene ist die Teilnahme aller Gemeinden ein Hoffnungszeichen, dass ihre Belange ernst genommen werden. Auch das gemeinsame Handeln mit anderen Organisationen soll die Reichweite und Wirksamkeit der Maßnahmen erhöhen. Das letzte Wort liegt bei jenen, die diese Form von Gewalt erfahren: Ihre Stimmen müssen gehört werden.

Die aktuelle Aktion wird auch von der Jugendhilfe beobachtet, da viele Kinder indirekt oder direkt von diesen Problemen betroffen sind. Das Thema Gewalt innerhalb der Familie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die langfristige psychische Gesundheit von Frauen und Kindern. Gemeinsam kann und muss hier ein Umdenken stattfinden, um solche Gewalttaten zu verhindern.

Für einen vertieften Einblick in die Thematik und die möglichen Unterstützungsangebote, lesen Sie den Artikel auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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