In letzter Zeit hat sich in der Region Oberwart einiges getan, was die Vorweihnachtszeit und gesellschaftliche Themen angeht. So fand in Großpetersdorf ein gut besuchter Adventmarkt statt, während im Zweisprachigen Bundesrealgymnasium Oberwart (ZBG) ein Tag der offenen Tür veranstaltet wurde. Auch in Oberwart gibt es ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu vermelden.
Der Adventmarkt in der Schatzgrube Großpetersdorf war ein echtes Highlight und zog viele Besucher an. Besonders die handgefertigten Advent- und Türkränze wurde bewundert, die eine feierliche Stimmung verbreiteten. Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst sprach ein herzliches Dankeschön an Cornelia Halper und Barbara Halper aus, deren kreatives Schaffen das Herzstück des Marktes bildeten. Die Vielfalt und die Detailverliebtheit der Kränze beeindruckten alle Anwesenden und trugen zur weihnachtlichen Atmosphäre bei.
Ein Blick ins ZBG Oberwart
Ein weiterer wichtiger Punkt in Oberwart ist die Ausstellung einer Weihnachtskrippe im Rathaus. Diese wurde von der Künstlerin Lotte Grabner angefertigt und wird für die kommenden Wochen ausgestellt. Bürgermeister Georg Rosner lobte die exquisite Arbeit und betonte die Bedeutung solcher kulturellen Beiträge zur Gestaltung der Weihnachtszeit.
Kampagne gegen Gewalt an Frauen
Am Dienstag wurde die Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" ins Leben gerufen, die an jedem 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, beginnt. In Oberwart wurde vor dem Rathaus eine Fahne gehisst, die auf das wichtige Thema aufmerksam macht. Kerzen wurden entzündet, um der Frauen zu gedenken, die in diesem Jahr in Österreich Opfer von Femiziden wurden.
Bürgermeister Georg Rosner und Vizebürgermeister Michael Leitgeb hoben hervor, wie wichtig es ist, ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen. „Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft", sagten sie und riefen dazu auf, nicht wegzuschauen. Mit dieser Aktion möchte die Stadt die Bevölkerung sensibilisieren und betroffene Frauen ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Informationsstellen wie die Frauenberatungsstelle und die kostenlose Frauenhelpline unter 0800 222 555 stehen zur Verfügung.
Diese Ereignisse und Engagements in der Region zeigen, wie wichtig es ist, sowohl kulturelle Traditionen zu pflegen als auch auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Die Vorweihnachtszeit in Oberwart ist also nicht nur bunt und festlich, sondern auch eine Zeit des Nachdenkens und des Handelns.
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