Oberpullendorf

Gedenken an die Opfer: Jugendliche setzen ein Zeichen in Lackenbach

Gedenkveranstaltung in Lackenbach: Schüler der 7C und Roma-Jugend setzen mit bewegenden Worten ein Zeichen gegen Diskriminierung und erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus!

Am vergangenen Samstag versammelten sich zahlreiche Menschen vor dem Mahnmal für Roma und Sinti in Lackenbach, um an die unzähligen Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Veranstaltung war besonders darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für die Leiden und Diskriminierungen zu schärfen, die Roma und Sinti erlitten haben.

Die Gedenkfeier wurde von Bürgermeister Christian Weninger eröffnet, der die Anwesenden herzlich willkommen hieß. Ein bewegendes Highlight der Veranstaltung war die Rede von Schülern der Klasse 7C des BG/BRG/BORG Oberpullendorf. In ihren Äußerungen drückten sie die Wichtigkeit des Erinnerns aus und wiesen auf den Zusammenhalt der Menschen hin. Besonders eindrücklich war der Auftritt von Adolf Gussak Junior, einem 18-jährigen Vertreter der burgenländischen Roma-Jugend, der die Herausforderungen seiner Gemeinschaft schilderte.

Wichtige Botschaften für die Zukunft

Gussak Junior nahm kein Blatt vor den Mund, als er die anhaltende Bildungs- und Wissenslücke ansprach, die es über die Roma-Kultur gibt. „Der Weg zu einem Leben ohne Diskriminierung ist noch lange“, sagte er und forderte mehr Aufklärung in Schulen. Diese Worte fanden großen Anklang und verdeutlichten die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Geschichten und die Kultur der Roma- und Sinti-Gemeinschaft zu erweitern.

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Die Gedenkveranstaltung war mehr als nur ein Akt des Geringschätzens; sie stellte eine wichtige Plattform dar, um die Erinnerungen an die Tragödien der Vergangenheit wachzuhalten und zu reflektieren, was in der Zukunft verändert werden muss. Der Austausch zwischen den Generationen und das Teilen von Erfahrungen sind essenziell, um Vorurteile abzubauen und Gemeinschaft zu fördern.

Die Veranstaltung in Lackenbach war ein eindringlicher Appell, Erinnerungsarbeit zu leisten und die Stimme der Roma und Sinti zu stärken. Veranstaltungen wie diese sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Vergangenheit nicht in Vergessenheit gerät und um eine inklusive Zukunft zu gestalten, in der jede Stimme gehört wird.

Für weiterführende Informationen und einen detaillierten Überblick über die Veranstaltung, besuchen Sie den Artikel hier bei www.bvz.at.

Quelle/Referenz
bvz.at

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