Burgenland

Neuverschuldung für Projekt Tomorrow : Burgenland setzt auf Energieautarkie

Am Freitag kündigte Landesrat Schneemann eine Neuverschuldung von 50 Millionen Euro an - für das Energieprojekt "Tomorrow" im Burgenland.

Bei der Präsentation des Budgets kündigte Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann eine Neuverschuldung im Burgenland in Höhe von 50 Millionen Euro an. Das Darlehen wird vollständig in das Projekt "Tomorrow" investiert, das gemeinsam mit der Burgenland Energie gegründet wurde, um die Energieautarkie des Landes voranzutreiben. Das Gesamtbudget des Burgenlandes beläuft sich auf 1,94 Milliarden Euro, wobei gezielte Investitionen in erneuerbare Energien, insbesondere in Sonnen- und Windkraft, umgesetzt werden. Die Erlöse aus dem Projekt sollen zukünftig die Klinik Gols finanzieren. Weitere Schwerpunkte für das Jahr 2025 sind Investitionen in Gesundheit, Pflege, öffentlichen Verkehr, leistbares Wohnen und Maßnahmen gegen Teuerung. Während Schneemann die vergangenen Erfolge wie den Mindestlohn und den Gratiskindergarten im Burgenland lobte, übte er zugleich Kritik an der Untätigkeit der Bundesregierung in Bezug auf die Asylkrise. Die Opposition, insbesondere die ÖVP und die FPÖ, zeigten sich hingegen besorgt über die steigende Verschuldung und forderten eine radikale Kehrtwende in der Finanzpolitik. Die Grünen des Burgenlandes lehnten das Budget ab und bemängelten, dass zu viele Schulden in die Landesholding ausgelagert wurden, was die tatsächliche finanzielle Lage des Landes verschleiere. Die Diskussion über die Budgetentscheidungen wird beim anstehenden Budgetlandtag Mitte Dezember fortgesetzt. Quelle: www.meinbezirk.at


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meinbezirk.at

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