Neusiedl am See

Vogelvielfalt im Neusiedler See: KI-Studie zeigt beeindruckende Rückkehr

"Die Uni Wien und Huawei enthüllen: Nach drei Jahren Vogelquizz am Neusiedler See kehren die Arten zurück – ein faszinierender Erfolg für den Naturschutz!"

In einem bemerkenswerten Forschungsprojekt haben die Universität Wien und der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel über einen Zeitraum von drei Jahren die Vogelarten in dieser einzigartigen Region mit Unterstützung der modernen Technologie von Huawei erfasst. Untersucht wurde insbesondere, wie sich die Artenvielfalt der Vögel am Neusiedler See verändert, während in dieser Zeit zwei Millionen Aufnahmen von Vogelstimmen gesammelt wurden.

Die gesammelten Daten geben einen faszinierenden Einblick in die Flora und Fauna des Nationalparks. Die Forscher, angeführt von Christian Schulze, betrachteten nicht nur die beeindruckende Vielfalt, sondern auch die Rückkehr bestimmter Arten nach perioden der Trockenheit. Beispielsweise war das Blaukehlchen, ein Vogel, dessen Population in den letzten Jahrzehnten stark zurückging, wieder in den Altschilfbeständen zu beobachten. „Es zeigt sich, dass sie öfter auftritt, als man hätte erwarten können“, erklärt Schulze.

Wasserstand und Artenvielfalt

Die Veränderungen in der Vogelpopulation scheinen eng mit dem Wasserstand des Neusiedler Sees verknüpft zu sein. Nachdem es in den letzten Jahren sowohl Trockenheit als auch Starkregen gegeben hatte, konnten die Forscher feststellen, dass Arten, die während der extremen Bedingungen verschwunden waren, allmählich zurückkehren. Dies weist darauf hin, dass sich die Vogelwelt durchaus an veränderte Umweltbedingungen anpassen kann.

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Schulze betont die Bedeutung eines nachhaltigen Schilfmanagements, um eine gesunde Vogelgemeinschaft im Schilfgürtel des Nationalparks zu fördern. Die unterschiedlichen Altersklassen des Schilfs spielen eine entscheidende Rolle für die Artenvielfalt. Ein Mosaik aus verschiedenen Schilfbereichen ist daher unerlässlich, um den verschiedenen Bedürfnissen der Vögel gerecht zu werden. „Ein gut durchdachtes Schilfmanagement und kontrollierte Brandrodung sind entscheidend“, so Schulze weiter.

Die Ergebnisse dieser Studie sind nicht nur für den Naturschutz von Bedeutung, sondern bieten auch neue Perspektiven über die Widerstandsfähigkeit der Tierwelt gegenüber wechselnden klimatischen Bedingungen. „Die langfristige Beobachtung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Analyse von Vogelstimmen hat uns neue Wege eröffnet, die wenigen verbliebenen Arten zu schützen“, sagt Schulze abschließend.

Für weitere Informationen können Sie den Artikel auf burgenland.orf.at nachlesen.


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Quelle
burgenland.orf.at

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