Am Freitagabend empfing der SV Sankt Margarethen den UFC Jennersdorf zum Nachholspiel in der Burgenlandliga. Die beiden Teams standen sich in einer wichtigen Begegnung gegenüber, mit dem Ziel für Sankt Margarethen, die Serie von sechs gewonnenen Spielen fortzusetzen, während Jennersdorf Punkte gegen den Abstieg sammeln wollte. Nach einer spannenden ersten Hälfte, die mit 1:1 endete, sorgte die zweite Hälfte für ein unerwartetes und packendes Ergebnis: Sankt Margarethen siegte mit 5:1.
Die erste Halbzeit begann ausgeglichen, wobei Sankt Margarethen die Spielkontrolle übernahm, jedoch zunächst kein Kapital daraus schlagen konnte. Die Gäste aus Jennersdorf überraschten die Hausherren, als Jaka Vajda in der 20. Minute den Ball im Tor von Sankt Margarethen versenkte. Doch kurz vor der Pause gelang es Martin Weixelbaum, den Ausgleich für Sankt Margarethen zu erzielen. Die Fans durften somit doch noch jubeln und mit einem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.
Ein explosiver zweiter Durchgang
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel dramatisch. Sankt Margarethen zeigte eine beeindruckende Offensive, die in der 65. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Milos Jovanovic zur 2:1-Führung führte. Der Elfmeter wurde vergeben, nachdem Ahmed El-Baali im Strafraum gefoult wurde. Dieser Treffer schien die Mannschaft zu beflügeln. Nur fünf Minuten später erzielte Lukas Wenninger das 3:1 per Volley. Die Gäste waren gezwungen, den Druck zu erhöhen, doch den Hausherren gelang es, ihre Dominanz weiter auszubauen.
Zwei Minuten nach dem dritten Tor erhöhte Justin Strodl auf 4:1, nachdem er einen Pass von David Granabetter verwertete. Der Schlusspunkt fiel in der 83. Minute durch Gergö Fönyedi, der den Ball nach einem Zuspiel von Moaz Abd El Rehim im Netz der Gäste unterbrachte. Mit diesem klaren Sieg sichern sich die Hausherren wichtige drei Punkte und stärken ihre Position in der Liga.
Reaktionen nach dem Spiel
Günter Welz, der Obmann von Sankt Margarethen, zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, besonders mit der Leistung in der zweiten Halbzeit: „Es sah nicht lange nach einem klaren Sieg aus, doch wir haben gezeigt, was wir können. Mit 28 Punkten aus drei Herbstsaisonen sind wir insgesamt sehr zufrieden.“
Patrick Mikovits, Trainer des UFC Jennersdorf, hatte eine differenzierte Sicht auf die Partie: „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, und wir hätten einen Elfmeter bekommen müssen, der uns die Chance auf eine 2:0-Führung gegeben hätte. Nach dem 1:3 war es für uns schwer zurückzukommen, aber wir haben mit 20 Punkten eine solide Basis für einen Aufsteiger gelegt und werden im Frühjahr weiter kämpfen.“
Die Begegnung unterstreicht die Stärke von Sankt Margarethen und lässt die Anhänger gespannt auf die kommenden Spiele blicken. Weitere Informationen zu diesem Spiel sind auf www.ligaportal.at zu finden.