Burgenland

Hotel Weinland wiedereröffnet als Low-Budget-Hotel

Verhinderter Ausbau: Hotel Weinland als Low-Budget-Alternative in Donnerskirchen

Das Hotel Weinland an der B50 bei Donnerskirchen hat kürzlich seine Tore als Low-Budget-Hotel wiedereröffnet, obwohl der Eigentümer, Richard Steinböck, ursprünglich andere Pläne hatte, die jedoch vom Verein Welterbe Neusiedler See abgelehnt wurden. Das Hotel, das früher unter dem Namen "Check in" bekannt war, befindet sich seit fast 20 Jahren im Gewerbegebiet außerhalb von Donnerskirchen. Steinböck erwarb die Immobilie im Jahr 2019 mit dem Ziel, ein zusätzliches Stockwerk mit Terrasse und einen Swimmingpool zu errichten, was ein Investitionsvolumen von etwa zwei bis drei Millionen Euro netto bedeutet hätte.

Obwohl das Hotel in einem Gewerbegebiet liegt, gehört es zur Kernzone des UNESCO-Welterbegebiets. Daher musste das Bauprojekt dem Verein Welterbe Neusiedler See zur Genehmigung vorgelegt werden. Die schriftliche Ablehnung des Projekts durch den Verein überraschte Steinböck, der das Vorhaben als Möglichkeit sah, das Anwesen zu verschönern. Der Verein kritisierte vor allem die geplante Erhöhung des Gebäudes, da dies die Sichtbeziehungen zum Neusiedler See erheblich beeinträchtigen würde.

Hannes Klein, damals verantwortlich für das Hotelprojekt in Donnerskirchen, betonte, dass der Beirat des Vereins nicht direkt gegen das Projekt war, sondern Bedenken bezüglich der Umsetzung äußerte. Trotzdem blieb das Interesse des Bauherren an einem Dialog aus, um mögliche Alternativen zu erörtern. Steinböck hat mittlerweile sein Interesse an einem Umbau verloren und betreibt das Hotel nun als Low-Budget-Unterkunft, um vor allem Touristen und Arbeiter in der Region anzusprechen.

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