Güssing

Vom Lärm der Städte zur Ruhe des Güssinger Hügellands: Ein neues Zuhause

Südburgenländer kehren ins ruhige Güssinger Hügelland zurück, während westösterreichische Paare die Idylle entdecken – Silvia Issovics sorgt mit ihrer Bergschenke für den perfekten Treffpunkt!

In den letzten Jahren hat die Region um Gerersdorf einen spannenden Wechsel erlebt: Während viele junge Südburgenländer in die größeren Städte von Österreich und Westeuropa abwanderten, haben sich zunehmend Menschen aus den hektischeren Industriegebieten entschlossen, das ruhige Landleben zu genießen und hierher zu ziehen. Diese Entwicklung führt zu einer bemerkenswerten Bereicherung des lokalen Lebens.

Die Bergschenke in Gerersdorf, geführt von Silvia Issovics, spielt eine zentrale Rolle in diesem Wandel. Als gastfreundliche Wirtin hat sie es geschafft, einen Ort zu schaffen, an dem sich die Dorfgemeinschaft und Neuankömmlinge zusammenfinden können. Ihre Gaststätte ist ein kultureller Hotspot, wo regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, die von Pferdetraining über Oldtimertreffen bis zu Harmonikaabenden reichen, und viele dieser Events sind über die Region hinaus beliebt.

Ein Ort des Kennenlernens

Ungewöhnlicherweise organisiert Silvia auch einen Abend, an dem es keine Musik gibt. Dies wurde eingeführt, um den frisch Zugezogenen die Möglichkeit zu geben, sich in Ruhe auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. An diesen Abenden können die Gäste bei gutem Essen und Getränken gemütlich beisammensitzen, was in der heutigen Zeit häufig unerlässlich ist.

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Die Gründe, die immer mehr Menschen in diese Region locken, sind vielfältig. So erzählt das Ehepaar Manfred und Inge Flatz, die aus Hard am Bodensee stammen, wie sie durch einen Aufenthalt in der Südoststeiermark auf die Gegend aufmerksam wurden. Die Ruhe und die Freundlichkeit der Einheimischen waren ausschlaggebend für ihren Umzug. Im Jahr 2014 erwarben sie ein Haus mit einem dazugehörigen Grundstück, auf dem sie nun ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Die Selbstversorgung ist für sie zu einer zufriedenstellenden Beschäftigung geworden, und auch das Vereinsleben in der Gemeinschaft bereitet ihnen Freude.

Interessanterweise sind nicht nur Rentner die neuen Gesichter in Gerersdorf. Auch viele jüngere Paare ziehen in die ländliche Umgebung, auf der Suche nach einem eigenen Haus mit Garten. Die hohen Grundstückspreise in den städtischen Industriezentren machen es für viele unerschwinglich, ein Zuhause zu finden, sodass das Güssinger Hügelland eine attraktive Alternative darstellt.

Die Veränderungen in Gerersdorf zeigen, wie eine Bevölkerung, die von der Hektik der Städte vertrieben wurde, in einem ländlichen Umfeld neue Wurzeln schlagen kann. Diese neue Dynamik bereichert nicht nur die Kultur des Dorfes, sondern führt auch zu einem interessanten Austausch zwischen Altansässigen und Neuankömmlingen.

Für mehr Informationen zu dieser Thematik kann im Detail auf einen umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at verwiesen werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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