Güssing

Aufruf zur Stammzellenspende: Unterstützung für die kleine Pia aus Oberwart

„Im Burgenland sucht ein zweijähriges Leukämie-Mädchen verzweifelt nach ihrem genetischen Zwilling – kannst du Leben retten? Werde Stammzellenspender in Güssing!“

Der Kampf gegen Leukämie ist oft ein harter und herausfordernder Weg, vor allem für kleine Patienten. In Oberwart wird aktuell dringend eine Stammzellenspende für die erst zweijährige Pia Marie gesucht. Die kleine Patientin befindet sich seit 14 Tagen in einer Therapie, und es hat mit der Suche nach einem genetischen Zwilling begonnen. Die Ärztin Barbara Pelzmann erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, sehr gering ist und zwischen 1:500.000 und 1:1.000.000 liegt.

Die Aktion zur Registrierung von potenziellen Stammzellenspenden wird von dem Verein „Geben für Leben“ organisiert. Dies ist eine wichtige Initiative, die darauf abzielt, Menschen zu helfen, die an Blutkrankheiten wie Leukämie leiden und dringend auf das passende genetische Material angewiesen sind. Menschen, die bereit sind, ihre Stammzellen zu spenden, können sich einfach registrieren lassen. Dazu muss ein Wangenabstrich zur Entnahme einer DNA-Probe gemacht werden, die dann anonym in einer internationalen Datenbank aufgezeichnet wird.

Die Rolle der Militärs

Eine herausragende Unterstützung erfährt die Aktion von den Soldaten des Jägerbataillons 19 in Güssing. Viele dieser Soldaten haben sich bereits freiwillig als mögliche Spender registriert. Dies zeigt nicht nur den Zusammenhalt, sondern auch den Willen der Gemeinschaft, im Notfall zu helfen. Kommandant Christian Luipersbeck hebt hervor, dass freiwillige Registrierung eine große Bedeutung hat.

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Zusätzlich sind noch mehrere Registrierungstage für Interessierte geplant. So wird man am 9. November in der Ecole Güssing und am 6. Dezember im Feuerwehrhaus Pinkafeld die Möglichkeit haben, sich als Stammzellenspender zu registrieren. Für viele Menschen kann das die letzte Hoffnung auf Leben bedeuten. Insbesondere die kleinen Patienten wie Pia Marie sind auf eine breitere Stammzellendatenbank angewiesen, um die Chancen auf eine Genesung zu erhöhen.

Jeder, der sich registrieren lässt, trägt dazu bei, dass die Suche nach einem genetischen Zwilling für Pik Marie und andere Patienten erfolgreich wird. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Aufruf viele Menschen erreicht und sie sich entscheiden, bei dieser wichtigen Angelegenheit zu helfen. Gemeinsam kann so möglicherweise einer kleinen Seele das Leben gerettet werden, und jede gespendete Stammzelle bietet Hoffnung in einem verzweifelten Kampf.


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Quelle
burgenland.orf.at

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