In den letzten 15 Jahren hat die Immobilienbranche in Österreich einen bemerkenswerten Wandel durchlebt. Der Markt ist nicht nur gewachsen, sondern hat auch eine signifikante Steigerung der Immobilienpreise sowie eine ungebrochene Nachfrage erfahren. Diese Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Auswertung des Grundbuchexperten IMMOunited, der einen tiefen Einblick in die Entwicklung des österreichischen Immobilienmarktes bietet.
IMMOunited hat seit seiner Gründung großen Wert auf eine transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Kunden gelegt. Roberto Schmid, der Geschäftsführer des Unternehmens, betont, dass eine solide Informationsbasis in der dynamischen Immobilienbranche von grundlegender Bedeutung ist. Er sieht die Zukunft des Marktes nicht nur im Wachstum, sondern auch in der Stabilität und Verlässlichkeit der Partner.
Faszinierende Entwicklungen im Transaktionsvolumen
In den vergangenen 15 Jahren haben mehr als 1,8 Millionen Immobilien mit insgesamt über 435 Milliarden Euro den Eigentümer gewechselt. Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt, dass im Jahr 2009 der durchschnittliche Kaufpreis bei etwa 178.000 Euro lag, während er bis 2024 auf rund 302.000 Euro angestiegen ist, was nahezu einer 70-prozentigen Steigerung entspricht.
Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Kärnten, die zu den Spitzenreitern bei den Preissteigerungen zählen. In den Jahren bis 2022 war eine kontinuierliche Erhöhung der Quadratmeterpreise zu beobachten, die 2023 jedoch eine Flachphase erreichte. Der Bereich der Wohnungen hat im Vergleich zu 2009 eine Wertsteigerung von etwa 118 Prozent erfahren, wobei das Burgenland als Spitzenreiter mit einer Steigerung von 143 Prozent hervorsticht.
In der Kategorie Bauland hat Wien die Nase vorn, mit einem nahezu vierfachen Anstieg des Wertes. Vorarlberg und Tirol folgen dicht auf den Fersen. Durch die Auswertung von IMMOstats wurden auch die Preisänderungen auf Bezirksebene unter die Lupe genommen. Hier sticht der Bezirk Gmünd im Waldviertel hervor, der einen Anstieg von über 320 Prozent verzeichnen kann.
Käuferstruktur und deren Entwicklung
Ein genauer Blick auf die Käuferstruktur zeigt, dass private Personen nach wie vor in der Mehrheit sind, wenn es um Immobilienkäufe geht. Der Anteil juristischer Personen hat sich in den letzten Jahren nur geringfügig von etwa 9 auf knapp 11 Prozent erhöht. Interessanterweise bleibt das Geschlechterverhältnis im Kaufverhalten stabil. Etwa 10 Prozent mehr Käufer als Käuferinnen erwerben Immobilien, wobei Männer besonders bei Einfamilienhäusern stärker vertreten sind.
Die Herkunft der Käufer wird ebenfalls von IMMOunited analysiert. Es zeigt sich, dass neben den einheimischen Käufern zunehmend auch Immobilieninteressierte aus Deutschland auf den österreichischen Markt drängen. In verschiedenen Bundesländern dominieren unterschiedliche nationale Käufer, wobei Deutschland in nahezu allen Regionen führend ist. Im Burgenland vertreten Ungarn und die Slowakei ebenfalls bedeutende Anteile beim Immobilienerwerb.
Die weitere Entwicklung des Marktes und die steigenden Vertrauen in die Dienstleistungen von IMMOunited motivieren den Geschäftsführer, kontinuierlich in innovative Lösungen zu investieren. Die Analysen der letzten 15 Jahre bieten einen klaren Überblick und helfen, zukünftige Trends zu erkennen, die für Investoren und Käufer von Bedeutung sein werden.
Für mehr Einzelheiten zu den Entwicklungen im österreichischen Immobilienmarkt und den Methoden der Erhebung sind die aktuellen Berichte von IMMOunited eine wertvolle Informationsquelle, die tiefergehende Einsichten in die Trends und Ergebnisse bietet. Weitere Informationen sind verfügbar hier.