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Burgenland setzt auf Tierschutz: Verbot für Vollspaltenböden in Sicht!

Im Burgenland tut sich etwas im Tierschutz! Am 3. Dezember 2024 wurde in einer Regierungssitzung unter Leitung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil der Beschluss gefasst, eine Verfassungsbeschwerde zur Absetzung von Vollspaltenböden in der Rinderhaltung einzureichen. Diese Entscheidung folgt auf den großen Erfolg des Bundeslandes, das bereits die Nutzung solcher Böden in der Schweinehaltung stark eingeschränkt hat. Der Vorstoß zielt darauf ab, eine grundlegende Verbesserung der Tierhaltung durchzusetzen, sodass alle Rinder, unabhängig von ihrem Verwendungszweck, unter artgerechteren Bedingungen leben können. Aktuell ist die Haltung von bestimmten Rindern auf Vollspaltenböden verboten, während dies jedoch bei Tieren, die nicht zur Zucht verwendet werden, weiterhin erlaubt ist, was laut Doskozil nicht akzeptabel ist. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass die bestehende Ungleichbehandlung im Tierschutzrecht nun durch den Verfassungsgerichtshof überprüft werden soll, um die Rechte der Tiere konsequent zu schützen, wie burgenland.at berichtet.

Aktuelle Entwicklungen im Tierschutz

Diese Initiative kommt im Kontext eines weiteren entscheidenden Urteils des Verfassungsgerichtshofs, der die lange Übergangsfrist für ein Verbot der Vollspaltenböden in der Schweinehaltung bis zum Jahr 2040 als ungerechtfertigt einstufte und diese mit Wirkung zum 1. Juni 2025 aufhob. Damit hat der Gerichtshof eine klare Position für das Tierwohl bezogen und fordert einen schnelleren Wandel in der Tierhaltung. Der Landeshauptmann hat bereits angekündigt, dass im Falle einer erneuten unzureichenden Regelung im Tierschutzgesetz, das Gesetz erneut überprüft werden wird, um sicherzustellen, dass der Tierschutz nicht nur eine leere Phrase bleibt, sondern auch tatsächlich umgesetzt wird. Dies sind wichtige Schritte zu einem umfassenderen Tierschutz in Österreich, was von der Standard unterstützt wird.

Zusätzlich möchte Doskozil die Landwirte des Burgenlandes unterstützten und hat Maßnahmen angekündigt, die den Verlust der Mutterkuhprämie kompensieren sollen. Ziel ist es, die heimische Rinderwirtschaft zu stärken und gleichzeitig den Anforderungen an Tierwohl und regionaler Erzeugung gerecht zu werden. Die Politik hat die Verantwortung, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Burgenländer ihre Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft erfüllen können. Die kommenden Monate könnten daher entscheidend für den Tierschutz und die Landwirtschaft im Burgenland werden.

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Beste Referenz
burgenland.at
Weitere Infos
derstandard.at

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