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Die Schießerei im Anton-Kummerer-Park in der Brigittenau führt für zwei Männer zu schweren Anklagen: Ein 30-Jähriger und ein 29-Jähriger müssen sich wegen des Feuergefechts vom 5. Juli 2024 vor einem Schwurgericht verantworten. Der ältere der beiden wird verdächtigt, mit einer Pistole auf fünf Männer gefeuert zu haben, ohne sie zu treffen. Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass zwei der syrischen Männer, die ins Visier gerieten, durch abprallende Kugeln verletzt wurden. Der 29-Jährige soll seinen Komplizen zum Park gefahren haben und wird beschuldigt, aktiv an den Angriffen beteiligt gewesen zu sein. „Die Angeklagten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert“, erklärte Behördensprecherin Nina Bussek.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden Beweise wie Zeugenaussagen sowie Sachverständigengutachten gesichtet, woraus die Staatsanwaltschaft Rückschlüsse auf die Tat ziehen konnte. Ein weiterer Verdächtiger, der lange Zeit in Untersuchungshaft saß, wurde entlassen, da die Beweise gegen ihn nicht ausreichend waren. Der Anklage droht bis zu 20 Jahre Gefängnis, wobei die Anklage noch nicht rechtskräftig ist und innerhalb von 14 Tagen Einspruch erhoben werden kann, wie von der Oberstaatsanwaltschaft zu erfahren war.
Ermittlungen im Macheten-Mord
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