
Am 13. Dezember 2024 fiel der Startschuss für die österreichweite BILLA-Spendenaktion „Eine Spende, die satt macht“. Diese Initiative, die bereits zum dritten Mal durchgeführt wird, zielt darauf ab, Menschen in Österreich, die von Armut betroffen sind, zu unterstützen. Die gesammelten Spenden fließen in die Bereitstellung von Grundnahrungsmitteln und Hygieneprodukten. Laut MeinBezirk ist die Armut in Österreich ein Thema, das alle betrifft, da über 1,3 Millionen Menschen in dem Land davon betroffen sind.
Die aktuelle Situation der Armut in Österreich bleibt alarmierend: Rund 1,592 Millionen Menschen sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, darunter 336.000 in absoluter Armut. Dies entspricht einem dramatischen Anstieg, da im Jahr 2022 nur 36.000 Kinder in ähnlichen Verhältnissen lebten. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, mit 325.000 Betroffenen unter 18 Jahren. Dies zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, wie die Arbeiterkammer hervorhebt, die eine umfassende Maßnahmenoffensive fordert, um dieser beschämenden Realität entgegenzuwirken.
Vordringliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut
Angesichts der erschreckenden Zahlen in Oberösterreich, wo rund 219.000 Menschen von Armutsrisiken betroffen sind, sind klare Maßnahmen nötig. Die Arbeiterkammer fordert unter anderem eine Anhebung des Arbeitslosengeldes und eine Erhöhung des Mindestlohns auf 2.000 Euro brutto pro Monat für Vollzeitbeschäftigte. Zudem wird eine Verbesserung der Sozialhilfe und eine stärkere Förderung des sozialen Wohnbaus angestrebt.
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