Baumgartner-Tragödie: Neue التفاصيل zu seinem fatalen Gleitschirm-Absturz!

Baumgartner-Tragödie: Neue التفاصيل zu seinem fatalen Gleitschirm-Absturz!

Porto Sant'Elpidio, Italien - Die Tragödie um den tödlichen Absturz des 56-jährigen Gleitschirmfliegers Baumgartner in Fermo wirft zunehmend Fragen auf. Laut der Staatsanwaltschaft starb er durch den Aufprall. Die Obduktion wurde am Dienstag nach einer ersten Untersuchung am Freitag durchgeführt, doch das amtliche Ergebnis steht noch aus. Staatsanwalt Raffaele Iannella äußerte sich bislang nicht zur Veröffentlichung des Ergebnisses und stellte klar, dass die Ermittlungen zu den genauen Unfallumständen noch andauern.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem technischen Gutachten, das Klärung über mögliche Probleme mit dem Gleitschirm oder dem Motor bringen soll. Die Veröffentlichung des Gutachtens wird in einem Zeitraum von ein bis zwei Monaten erwartet. Bei der Untersuchung fanden Gerichtsmediziner Verletzungen an der Wirbelsäule sowie eine Durchtrennung des Rückenmarks. Dies sind kritische Indizien, die auf die gravierenden Folgen des Unfalls hinweisen.

Ermittlungen und Augenzeugenberichte

Die Ermittlungen beschäftigen sich auch mit der Auswertung der Bodycam des Verstorbenen. Augenzeugen berichteten, dass Baumgartner kurz vor dem Absturz versuchte, den Rettungsfallschirm zu öffnen, was ihm jedoch nicht gelang. Erste Rekonstruktionen deuten darauf hin, dass er eine Kamera an seinem Motorgleitschirm angebracht hatte. Diese Kamera war mit einer kleinen Schnur befestigt und könnte durch eine abrupte Flugbewegung in den Propeller geraten sein. Solch ein Malheur könnte letztendlich zum Kollaps des Segels und zum fatalen Absturz des Fluggeräts geführt haben.

Die Region um Porto Sant’Elpidio, wo Baumgartners Paraglider auf ein Swimmingpool-Areal prallte, ist bekannt für ihre glühenden Sommer, die viele Gleitschirmflieger anziehen. Gleitschirmfliegen gewinnt in Deutschland zunehmend an Beliebtheit: Die Mitgliederzahlen des Deutschen Gleitschirm- und Drachenflugverbands entwickelten sich von knapp 20.000 Mitgliedern im Jahr 1997 auf 36.000 im Jahr 2018. Die Unfallstatistik aus dem Jahr 2018 zählte über 200 Unfälle, von denen mehr als 100 mit schweren Verletzungen endeten. Dies zeigt, dass trotz der Faszination für diesen Sport auch Risiken bestehen.

Die Faszination und die Risiken des Gleitschirmfliegens

Marion Wohlhaupter, eine erfahrene Gleitschirmpilotin, beschreibt ihre Leidenschaft für dieses Hobby, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. Trotz der Risiken ist der Reiz des Gleitschirmfliegens unbestritten und zieht viele begeisterte Sportler an. Hierzu gehören Genussflieger, die nur bei idealen Bedingungen fliegen, Streckenflieger, die weite Distanzen zurücklegen wollen, sowie Akrobaten, die beeindruckende Manöver in der Luft zeigen.

Die Ausbildung zum Gleitschirmflieger erfordert Geduld, Selbstbeherrschung und Gewissenhaftigkeit. Anfänger erlernen zunächst das Handling des Schirms auf Wiesen und Hängen. Es ist wichtig, körperliche Fitness mitzubringen, um sicher fliegen zu können. Die Kosten für den Sport sind variabel: Während die Bahnpreise im Durchschnitt 15 Euro pro Fahrt betragen, liegen die Ausrüstungskosten für einen Gurt bei etwa 850 Euro und für einen Gleitschirm zwischen 2.500 und 6.000 Euro. Viele Flugschulen bieten zudem die Möglichkeit, die Ausrüstung zu leihen.

In Anbetracht der aktuellen Ereignisse wird deutlich, dass der Gleitschirmsport, trotz seiner Risiken, eine große Anziehungskraft ausübt. Letztlich bleibt die Hoffnung, dass die Ergebnisse der Ermittlungen viele offene Fragen klären werden und solche tragischen Unfälle in Zukunft vermieden werden können.

Für weitere Details zur Tragödie um Baumgartner und den Hintergrund des Gleitschirmfliegens, siehe die Berichte von Exxpress und Dela.

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OrtPorto Sant'Elpidio, Italien
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