Alpinist stürzt 250 Meter am Großglockner – Rettung im Einsatz!

Ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg stürzte 250 Meter am Großglockner ab und wurde schwer verletzt. Rettungskräfte waren im Einsatz.
Ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg stürzte 250 Meter am Großglockner ab und wurde schwer verletzt. Rettungskräfte waren im Einsatz. (Symbolbild/DNAT)

Ködnitzkees, Österreich - Am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, ereignete sich ein schwerer Bergunfall am Großglockner, Österreichs höchstem Gipfel. Ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg stürzte gegen 7.30 Uhr während seiner Tour über eine Schneeflanke ab. Der Absturz ereignete sich im Bereich des Ködnitzkees, wo der Mann zwischen 250 und 300 Metern in die Tiefe fiel. Dolomitenstadt berichtet, dass ein weiterer Bergsteiger den Vorfall beobachtet und sofort die Einsatzkräfte alarmiert hat.

Der Unfall ereignete sich in einer Höhenlage von über 3.000 Metern, unterhalb der Adlersruhe. Der verletzte Alpinist hatte um 4.30 Uhr vom Parkplatz beim Lucknerhaus in Kals zu seiner Tour aufgebrochen. Nach dem Absturz wurde er mit einem Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Sein Begleiter blieb unverletzt und wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.

Häufung von Bergunfällen

Der tragische Vorfall am Großglockner ist nicht der einzige Bergunfall, der in den letzten Tagen Schlagzeilen machte. Tragisch endete der 6. Juni 2025 für eine Frau in Andiast, Graubünden, Schweiz, die bei einem Almauftrieb von Kühen überrannt wurde. Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich ebenfalls am 3. Juni, als die italienische Kletterlegende Cristian Brenna am Monte Biaena oberhalb des Gardasees starb. Laut Alpin sind solche Vorfälle in den Alpen in der aktuellen Saison besorgniserregend.

Am 30. Mai 2025 wurde ein 28-Jähriger nach einem Lawinenunglück an der Königspitze tot aufgefunden, und auch eine Familie aus Deutschland geriet trotz ihrer Erfahrung in eine Notsituation im Tennengebirge, was eine nächtliche Bergrettung erforderlich machte. Bis zum 9. Juni wurden zahlreiche weitere Vorfälle verzeichnet, die auf die Gefahren in den Bergen hinweisen.

Die immer wiederkehrenden Berichte über Bergunfälle zeigen, dass die alpine Freizeitgestaltung mit Risiken verbunden ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sich gründlich auf alpine Unternehmungen vorzubereiten und stets vorsichtig zu agieren. Die Einsatzkräfte stehen bereit, um im Notfall zu helfen, doch bleibt es wichtig, selbst Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen.

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Ort Ködnitzkees, Österreich
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