Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am Sonntagabend in Linz, als ein 48-Jähriger in auffälliger Art und Weise mit seinem Auto auf der Wienerstraße fuhr. Wie ORF berichtete, fiel plötzlich das vordere Kennzeichen des Fahrzeugs ab, was den Fahrer dazu veranlasste, anzuhalten und es aufzuheben. Dabei wankte der Mann bedenklich, entschloss sich jedoch, wieder hinter das Steuer zu setzen und seine Fahrt fortzusetzen. Eine Polizeistreife, die zufällig in der Nähe war, beobachtete den gefährlichen Vorgang und hielt ihn an.
Die Kontrolle offenbarte alarmierende Fakten. Das Kennzeichen war nur sehr lose am Fahrzeug befestigt und wurde als verloren betrachtet. Zudem stellte sich heraus, dass der 48-Jährige keinen gültigen Führerschein bei sich hatte und ein Alkovortest einen extrem hohen Wert von 2,84 Promille ergab. Dies führte zur sofortigen Abnahme der Kennzeichen vor Ort und zur vorläufigen Entziehung seines Führerscheins. Laut Polizei.gv.at sind solche hohen Promillewerte nicht nur gefährlich, sondern bedeuten auch rechtliche Konsequenzen für den Fahrer. Weitere Anzeigen sind in Vorbereitung, was dem Mann erhebliche Schwierigkeiten bereiten wird.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Fahren mit ausländischen Kennzeichen werden oft missverstanden. Laut den geltenden Bestimmungen dürfen Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen, die von Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich genutzt werden, nur für einen Monat ohne Registrierung im Land verwendet werden. Nach Ablauf dieser Frist müssen sowohl die Kennzeichen als auch der Zulassungsschein bei der zuständigen Behörde abgegeben werden. Der Fahrer müsste darüber hinaus die Beweislast tragen, um seine Unschuld zu beweisen, falls es zu einer Anzeige kommen sollte.
