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In der schwedischen Stadt Örebro hat sich am Dienstag ein erschütternder Vorfall ereignet, als an der Campus-Risbergska-Schule eine tragische Schießerei stattfand. Nach Angaben der Polizei sind dabei „rund zehn“ Menschen ums Leben gekommen, während weitere verletzt wurden, darunter auch der mutmaßliche Täter, der mittlerweile verstorben sein soll. Die Polizei meldete, dass kein terroristisches Motiv hinter der Tat vermutet wird und es keine Informationen zu möglichen Komplizen gibt, obwohl die Ermittler dies prüfen.
Die Schießerei begann kurz vor 12.30 Uhr, was einen sofortigen Einsatz von Sondereinsatzkommandos und die Evakuierung von sechs umliegenden Schulen zur Folge hatte. Viele Schüler und Lehrer verbarrikadierten sich in den Klassenzimmern. Ingela Bäck Gustafsson, die Rektorin der Schule, schilderte die Situation: „Wir rannten um unser Leben“, als die Schüler in Panik versuchten, das Gebäude zu verlassen. Anwohner wurden aufgefordert, sich aus der Gegend fernzuhalten, doch die Polizei konnte später Entwarnung geben, dass die Gefahr für die Öffentlichkeit gebannt sei, wie Kosmo berichtete.
Details zum Vorfall und Reaktionen
Ein Sprecher des städtischen Krankenhauses bestätigte, dass fünf Personen mit schweren Verletzungen behandelt werden. Der Einsatz von Schusswaffen während der Schießerei beunruhigte viele der Anwesenden. Auf sozialen Medien wurden Bilder von Schutzmaßnahmen und der panischen Flucht der Schüler geteilt. Schwedens Ministerpräsident äußerte sich betroffen und bezeichnete die Ereignisse als „Albtraum“. Die Polizei hat bereits bekannt gegeben, dass keine bekannten Verbindungen des Täters zu kriminellen Banden existieren, und wird nun die Hintergründe des Vorfalls intensiv untersuchen, um die Geschehnisse vollständig aufzuklären, wie Der Spiegel berichtete.
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