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Ein schockierender Fall von Cyber-Grooming beschäftigt derzeit das Wiener Landesgericht. Ein 33-jähriger Mann soll eine achtjährige Volksschülerin über soziale Medien zu sexuellen Handlungen gedrängt und Missbrauchsmaterial von ihr gefordert haben, wie Heute.at berichtet. Der Angeklagte, der sich als 19-Jähriger ausgab, begann Ende Mai über Snapchat mit dem Mädchen zu chatten, trotz ihres Alters von nur acht Jahren. Nach einem Wechsel zu WhatsApp soll er das Vertrauen des Kindes ausgenutzt und es dazu gebracht haben, intime Fotos und Videos zu erstellen, die er dann forderte. Der Fall kam ans Licht, als der Bruder des Mädchens verdächtige Nachrichten entdeckte und die Mutter informierte, die schließlich die Polizei verständigte. Der Mann gestand und könnte bis zu zehn Jahre Haft erhalten.
Lebensgefährliche Verletzungen in Wien-Brigittenau
Nur wenige Tage zuvor, am Mortaraplatz in Wien-Brigittenau, kam es zu einem dramatischen Polizeieinsatz, bei dem ein 51-jähriger Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden wurde. Laut vienna.at hatte der Mann seine Lebensgefährtin angegriffen und sich anschließend selbst mit einem Messer verletzt. Er wurde nach einem Aufruf der Frau um Hilfe in seiner Wohnung gefunden, die Tür war von innen versperrt. Sondereinheiten wie Wega und Cobra mussten eingreifen, um beide Personen zu retten. Die Lebensgefährtin erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der Vorfall wird von der Polizei weiterhin untersucht, jedoch besteht laut Polizei keine Gefahr für andere Anwohner.
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