Bei einem Fußballspiel in N'Zerekore, Guinea, sind tragische Szenen der Gewalt ausgebrochen, bei denen Berichten zufolge bis zu 100 Menschen ihr Leben verloren haben könnten. Die tödlichen Ausschreitungen wurden offenbar durch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung ausgelöst, die die Fans zum Sturm auf das Spielfeld bewegte, wie Augenzeugen gegenüber Spiegel Online berichteten. In den sozialen Medien kursieren verstörende Videos, die viele leblos am Boden liegende Menschen zeigen, während die Straßen nach den Vorfällen in einem Chaos versunken sind, was die Dramatik der Ereignisse verstärkt.
Das Spiel fand im Rahmen eines Turniers statt, das zu Ehren des Juntachefs Mamadi Doumbouya, der seit einem Putsch im September 2021 an der Macht ist, organisiert wurde. Diese Turniere haben in den letzten Wochen zugenommen und könnten mit Doumbouyas möglicher Kandidatur bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zusammenhängen. Die anhaltende Gewalt wirft ernste Fragen zur Sicherheit und Stabilität im Land auf, was auch internationale Beobachter beunruhigt, wie Kleine Zeitung anmerkt.
Im Übrigen wurde aufgrund der Schwere der Vorfälle ein Aufschrei in den sozialen Medien ausgelöst, wobei viele Nutzer die Unfähigkeit der Behörden kritisieren, ähnliche tragische Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Rückkehr zur Normalität in N'Zerekore steht nun auf der Kippe, während die Behörden unter Druck geraten, hinsichtlich der Sicherheitslage Maßnahmen zu ergreifen.
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