Europas größte Airline prüft Bonus für Mitarbeiter, die Übergepäck melden

Europas größte Airline prüft Bonus für Mitarbeiter, die Übergepäck melden
(CNN) – In unserem neuesten Überblick über Reise Nachrichten erfahren Sie von einer unerwünschten neuen Visagebühr der USA, wie Airlines gegen das „Übel“ des Übergepäcks angehen, sowie einen Leitfaden, wie Sie alles Notwendige in einem Rucksack packen.
Ryanair kämpft gegen Übergepäck
Michael O’Leary, der bekannte und teils impulsive CEO von Europas größter Fluggesellschaft Ryanair, bestätigte am Montag, dass die Mitarbeiter, die übergroße Taschen identifizieren und damit Gebühren erheben, eine Prämie von etwa 1,50 Euro pro Tasche erhalten (oder 1,75 Dollar).
Die Fluggesellschaft sei „aggressiv dabei, das Übel von Passagieren mit Übergepäck zu beseitigen“, erklärte O’Leary im Interview mit RTÉ’s Morning Ireland. „Wir denken darüber nach, die Provision für die Angestellten zu erhöhen.“
Darüber hinaus betonte O’Leary, dass der kürzliche Vorstoß des Europäischen Parlaments, den freigängigen Gepäckanteil der Airlines zu erhöhen, „keine Chance hat, gesetzlich verabschiedet zu werden“, da es an Platz an Bord der Flugzeuge mangelt.
„Wir fliegen größtenteils mit vollen Flügen, etwa die Hälfte der Passagiere kann zwei Taschen mitnehmen, während die andere Hälfte nur eine mitnehmen kann – weil nicht mehr in die Maschine passt“, fügte er hinzu.
Diskussion über Provisionen
O’Leary ist der einzige Airline-CEO, der sich zu den Provisionen der Agenten geäußert hat. Ein geleaktes E-Mail, das von britischen Medien nach einem Bericht des Jersey Evening Post weit verbreitet wurde, legt nahe, dass Mitarbeiter an mehreren britischen Flughäfen Provisionen für das Erkennen von Übergepäck bei der Budgetfluggesellschaft EasyJet erhalten.
Als CNN Kontakt mit der Flughafenbodenabfertigungsfirma Swissport aufnahm, erklärten sie: „Wir bedienen unsere Airline-Kunden und wenden deren Richtlinien unter den Bedingungen für die Verwaltung ihrer Operationen an.“
EasyJet hingegen äußerte gegenüber CNN, dass ihre Bodenabfertigungsmitarbeiter von Drittanbietern beschäftigt werden, die die Vergütung der Agenten direkt verwalten, ohne dass die Airline hierbei Einfluss nimmt. „EasyJet ist darauf fokussiert, sicherzustellen, dass unsere Partner in der Bodenabfertigung unsere Richtlinien korrekt und durchgehend gemäß der Fairness für all unsere Kunden anwenden,“ so ein Sprecher.
Fazit und Ausblick
Die Diskussion über Übergepäck und die damit verbundenen Gebühren bleibt ein heißes Thema in der Reisebranche. Kunden sollten sich bewusst sein, welche Gepäckbestimmungen ihre Fluggesellschaften haben und sich darauf vorbereiten, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Mit einem durchdachten Packansatz können Reisende jedoch sicherstellen, dass sie alles Notwendige für ihre Reisen dabei haben, ohne die Grenzen für Handgepäck zu überschreiten.