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Auf der griechischen Insel Santorini wird die Lage nach einer besorgniserregenden Serie von über 200 Erdbeben angespannt. Laut Tagesschau befürchten die Behörden, dass ein bedeutendes Beben bevorsteht, da die Intensität der Beben zuletzt anstieg und Werte zwischen 3 und 4,9 erreichte. Das letzte Beben, das in dieser Stärke registriert wurde, ereignete sich in der Nähe von Anafi. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis appellierte an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren und die Empfehlungen der Katastrophenschutzbehörden zu befolgen. Viele Anwohner und Touristen haben die Insel bereits verlassen, was zu einem Ansturm auf Fähr- und Flugverbindungen führte. Bilder von überfüllten Fähren und wartenden Menschen sind in den Medien zu sehen.
Vorsorgemaßnahmen und Notstand
Um das Risiko von Erdrutschen zu managen, warnte das Ministerium die Einwohner, sich weiterhin vorsichtig zu verhalten, obwohl die seismische Aktivität nachgelassen hat, wie die Kleine Zeitung berichtete. Schulen bleiben auf Santorini und den benachbarten Inseln Amorgos, Anafi und Ios mindestens eine weitere Woche geschlossen. Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft hat bereits Generatoren auf die Insel gebracht, um die Stromversorgung im Notfall sicherzustellen. Rettungsteams haben ihre Präsenz verstärkt und Notunterkünfte aufgebaut. Diese Maßnahmen sind Teil der laufenden Krisenbewältigung, die seit der Ausrufung des Notstands Anfang Februar stattfindet, um die Sicherheit der fast 16.000 Einwohner zu gewährleisten.
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