
Ein neuer Luxus-Trend schwappt aus den USA nach Europa: Japanische Erdbeeren werden derzeit von Influencern auf sozialen Medien beworben und erregen die Gemüter. Besonders die über 18 Euro teure Frucht sorgt für Aufregung. Das Exemplar von Erewhon in Kalifornien, bekannt für seine Bio-Produkte, wird als „hochwertigste Frucht“ angepriesen und kommt aus Japan. Model Heidi Klum kann sich dem Hype nicht entziehen und postet auf TikTok ein Video, in dem sie voll Begeisterung von ihrer Wartezeit von vier Tagen auf die Erdbeere berichtet, die „total ausverkauft“ war. „Die Erdbeere schmeckt auch wie eine“, gibt sie nach der ganzen Hektik zu Protokoll, während sie genüsslich hineinbeißt, wie watson.de berichtet.
Doch nicht alle sind von der Kostbarkeit begeistert. Kritiker äussern sich gemischt, und einige Influencer:innen stellen in Frage, ob der hohe Preis auch gerechtfertigt ist. Robert Dahl, ein Erdbeerbauer mit über 25 Jahren Erfahrung, meint dazu klar: „Natürlich nicht. Für das Geld gibt es bei mir zwei Kilo Erdbeeren.“ Die aufwendigen Zuchtbedingungen der Tochiaka-Sorte, die Kunstlicht und spezielle klimatische Bedingungen erfordert, rechtfertigen für viele nicht den exorbitanten Preis. Die Frucht wird sogar in einer besonderen Schutzverpackung verkauft, die sie fast wie ein Sammlerobjekt erscheinen lässt. Viele TikTok-Nutzer melden sich bereits zu Wort und teilen ihre Erfahrungen: „Das ist die beste Erdbeere, die ich in meinem Leben je gegessen habe“, sagt eine Userin in einem viralen Video, während andere eher skeptisch reagieren. Lecker oder überteuert? Bei so gemischten Reaktionen bleibt nur abzuwarten, ob der Trend auch in den europäischen Märkten Fuß fassen kann, wie die krone.at feststellt.
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