Am Samstagnachmittag, dem 15. Februar 2025, kam es in Villach, Kärnten, zu einem erschreckenden Gewaltdelikt. Ein 23-jähriger Syrer stach um kurz nach 16 Uhr wahllos auf Passanten ein und forderte dabei das Leben eines erst 14-jährigen Jungen. Dieser verstarb aufgrund schwerer Verletzungen im Krankenhaus. Vier weitere Personen, darunter zwei schwer Verletzte, wurden ebenfalls attackiert. Die schockierenden Szenen spielten sich im Bereich der Draubrücke am Unteren Hauptplatz ab, wo die Polizei innerhalb von sieben Minuten eine Großoperation startete und den Täter festnahm. Augenzeugen berichten, dass der Angreifer „Allahu Akbar“ rief, was bei den Ermittlungen einen möglichen terroristischen Hintergrund andeutet, wie 5min.at berichtete.
Die Tragödie hat Villach tief erschüttert, was sich auch in der Einrichtung einer Trauerzone in der Innenstadt widerspiegelt. Der österreichische Innenminister Karner hat seinen Besuch in Villach angekündigt, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Das Mitgefühl des Landeshauptmanns Peter Kaiser ist mit den Hinterbliebenen, insbesondere mit der Familie des verstorbenen Jugendlichen, die eine tiefgreifende Trauer erlebt. „Diese unfassbare Gräueltat muss schärfste Konsequenzen haben“, so Kaiser weiter. Er fordert eine drastische Überarbeitung der Asyl- und Migrationspolitik, und auch der Bürgermeister Günther Albel betont die Notwendigkeit von Änderungen. MeinBezirk.at berichtet, dass der Verdächtige, obwohl er nicht in einem Asylheim untergebracht war, weiterhin asylberechtigt ist und die Ermittlungen fortgeführt werden.
Die Polizei hat ihre Präsenz in der Region verstärkt. Ein Aufruf zur Mithilfe von Zeugen wurde ebenfalls gestartet. Bürger werden gebeten, keine Fotos oder Videos der Vorfälle in sozialen Medien zu posten, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Das gesamte Ereignis hat international hohe Wellen geschlagen, mit Berichten aus verschiedenen Ländern, die den Vorfall als „Amoklauf“ bezeichnen. Die Geschehnisse von Villach werfen ein Schlaglicht auf bestehende gesellschaftliche Spannungen im Zusammenhang mit Asyl- und Sicherheitsfragen, und das Bedürfnis nach Klarheit und Gerechtigkeit wird umso dringlicher.
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