
In Wißgoldingen und auf dem Rehnenhof erlebte das Publikum am 17. Dezember 2024 zauberhafte Benefizkonzerte, die zum Teil von Swabian Brass, Oxalis und Arundo Donax gestaltet wurden. Insgesamt kamen beeindruckende 3.000 Euro für wohltätige Zwecke zusammen, wobei 1.700 Euro aus dem Konzert in Wißgoldingen an die “Franz Pitzal Stiftung“ für ein Ukraine-Projekt gehen. Die restlichen 1.300 Euro werden von der katholischen Kirchengemeinde Rehnenhof-Wetzgau genutzt, um die Renovierung der Kirche St. Koloman in Wetzgau zu unterstützen, wie die Gmünder Tagespost berichtete.
Das Konzert begann in der vollbesetzten Kirche St. Johannes Baptist mit festlichen Klängen von Swabian Brass, einem Ensemble, das für seine musikalische Vielfalt und die hohe Qualität bekannt ist. Die Tubisten und Posaunisten unterhielten die Zuhörer mit lebhaften Melodien, während das Klarinettentrio Arundo Donax die absolute Begeisterung weckte. Die musikalische Darbietung gipfelte in der emotionalen Aufführung des Stückes „Hatikva“. Ein besonderes Highlight war zudem die Teilnahme von Oxalis, die mit ihrem Gesangsquartett fesselten. Ein ähnliches musikalisches Erlebnis bot das zweite Konzert am Rehnenhof, trotz der kurzfristigen Absage zweier Klarinettistinnen, die glücklicherweise vertreten werden konnten.
Die Wurzeln von Swabian Brass
Swabian Brass ist in der Region bestens etabliert und hat eine lange Tradition im Gemeindeleben. Ein bemerkenswerter Fakt ist, dass eins ihrer ersten Konzerte vor über 30 Jahren in der Kolomankirche stattfand. Tubist und Arrangeur Alex Schenk ist eng mit der Gemeinde verbunden, was zur großen Beliebtheit des Ensembles beiträgt.
Wie die Studie von Karen Beaman zeigt, ist die musikalische Identität in der Region fest verankert und wird durch solche Veranstaltungen lebendig gehalten. Die Kombination aus Kultur und Spendenbereitschaft macht diese Konzerte nicht nur zu einem Fest für die Ohren, sondern auch zu einem Beitrag für das Gemeinwohl, was eindrücklich die Verbindung der Menschen in dieser Region unterstreicht, wie im Dokument über die Identität und Mobilität in den Sprachwandelprozessen des Schwäbischen Deutsch zu sehen ist (Beaman).
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