In Prenzlau, der pulsierenden Kulturmetropole der Uckermark, versammelten sich am Mittwoch fast 50 kreative Köpfe und Tourismusprofis zum ersten „Fachtag Kultur und Tourismus“. Diese aufregende Veranstaltung fand im historischen Speicher Ludwigsburg statt und war Teil des Förderprogramms „Aller.Land“. Der Landkreis Uckermark, zusammen mit dem Kulturnetzwerk Brüssower Land und der tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH, lud ein, um den Dialog zwischen den Kulturschaffenden und den Tourismusakteuren zu fördern.
Die zentrale Frage des Tages: Welche Rolle spielt die Kultur in der Uckermark? Die Veranstalter wollten herausfinden, wie der Landkreis die vielfältige Kulturlandschaft unterstützen kann – insbesondere auch durch das Engagement von Ehrenamtlichen. Ein kleiner Markt im Foyer bot den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Projekte und Initiativen an Infoständen zu präsentieren und sich miteinander auszutauschen. Nach der herzlichen Begrüßung durch den stellvertretenden Landrat Frank Bretsch (SPD) gab Robert Hänsch vom Kulturnetzwerk Brüssower Land einen spannenden Überblick über die Bedeutung von Kultur und Tourismus für die regionale Entwicklung.
Innovative Fördermöglichkeiten für Kultur und Tourismus
Ein Highlight des Fachtags war die Präsentation von Jana Knaack von der LAG-Aktionsgruppe, die die LEADER-Förderung als Schlüssel zur Stärkung von Kultur und Tourismus im Landkreis vorstellte. Sie präsentierte bereits geförderte Projekte wie Kilombo Kleinow und den Kunsthandwerkerhof in Thomsdorf und ermutigte die Anwesenden, die Fördermöglichkeiten zu nutzen, auch wenn der Antragsprozess manchmal langwierig sein kann. Der Landkreis Uckermark ist eine von 93 Regionen, die am Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ teilnehmen, das darauf abzielt, ländliche Räume durch kulturelle und kreative Initiativen zu beleben.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Bedarfsanalyse der Kulturakteure und Touristiker, die während des Fachtags erarbeitet wurde. Die Teilnehmer brachten frische Ideen und Wünsche ein, die in den Antrag für das „Aller.Land“-Programm einfließen sollen. Selbst wenn die Uckermark im Rahmen des Programms nicht weiter gefördert wird, sind zukünftige „Fachtage Kultur“ bereits in Planung, um den Austausch und die Vernetzung der Akteure zu fördern.