Historischer Weihnachtsbaum aus der Schweiz erhellt Villachs Advent!
Villach feiert einen 17 Meter hohen Weihnachtsbaum aus der Schweiz, gestiftet von Daniel Maier. Transport am 29. Oktober.

Historischer Weihnachtsbaum aus der Schweiz erhellt Villachs Advent!
In Villach wird ein ganz besonderer Weihnachtsbaum die festliche Saison einläuten. Der Baum, der aus der schweizerischen Wallfahrtsgemeinde Einsiedeln stammt und stolze 41 Jahre alt ist, hat eine bewegte Geschichte, die bis zu Daniel Maier aus St. Ulrich zurückreicht. Laut Klick Kärnten hat seine Großmutter vor mehr als 40 Jahren den Samen dieses Baumes gepflanzt und damit den Grundstein für ein symbolisches Wahrzeichen gelegt.
Da der Baum jedoch mittlerweile eine Höhe von 17 Metern erreicht hat, war es notwendig, ihn zu entfernen. Daniel Maier, der ihn als Hauptbaum für den Villacher Advent gespendet hat, freut sich, dass der Baum nun einen zentralen Platz auf dem Hauptplatz von Villach einnehmen wird. Der Transport des imposanten Gewächses erfolgt am 29. Oktober in den frühen Morgenstunden mit einem Sondertransport. Die positive Resonanz auf die Geschichte des Baums kommt von Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, die die Bedeutung des Baumes für die Stadt betont.
Ausgewählte Weihnachtsbäume für Villach
Zusätzlich zu dem Hauptbaum werden auch andere Weihnachtsbäume am Kaiser-Josef-Platz und Hans-Gasser-Platz aufgestellt. Diese Bäume werden jeweils rund elf Meter hoch sein. Der Baum am Hans-Gasser-Platz stammt von der Baumschule Karl, während die Fichte am Kaiser-Josef-Platz zuvor in einem Privatgarten gewachsen ist. Das Fest der Lichter wird durch diese stimmungsvolle Dekoration begleitet, die nicht nur die Einwohner, sondern auch zahlreiche Besucher anzieht.
Die Verbindung des Weihnachtsbaums zur Religion und zur Kultur ist ein weiteres bemerkenswertes Element. Die Tradition des Weihnachtsbaums ist traumhaft und geht auf das 15. Jahrhundert zurück, als der Baum vor allem als Weihnachtssymbol der Protestanten gefestigt wurde, wie im Artikel von NDR erwähnt wird. Der Brauch hat heidnische Wurzeln und vermischte sich im Mittelalter mit christlichen Traditionen.
Ursprünglich als „Paradiesbaum“ bekannt, war der Weihnachtsbaum früher mit biblischen Szenen und einem roten Apfel geschmückt, um die Geburt Jesu zu symbolisieren. Diese kulturelle Bedeutung ist heute nicht nur in Deutschland, wo der Weihnachtsbaum im 19. Jahrhundert popularisiert wurde, sondern auch weltweit von großer Relevanz.
Die Weihnachtsbäume in Villach erinnern nicht nur an die festliche Zeit des Jahres, sondern fördern auch die Verbindung zur Geschichte und der gemeinsamen Kultur. Der neue Bezug zum Jakobsweg durch den Weihnachtsbaum auf dem Hauptplatz wird die Tradition umso mehr an den historischen Hintergrund der Stadt anknüpfen, während das Licht der festlich geschmückten Bäume die Herzen der Menschen erwärmt.