In der letzten Septemberwoche war es wieder soweit: die Interkulturelle Woche fand statt, ein bundesweites Event, das sich der Förderung von Vielfalt und dem Kampf gegen Rassismus widmet. Unter dem Motto "Neue Räume" versammelten sich in der Vorder- und Südpfalz zahlreiche Menschen, um ihre Kultur zu präsentieren und mit anderen in Dialog zu treten. Diese Veranstaltung tritt nicht nur für Toleranz ein, sondern soll auch das Miteinander verschiedener Kulturen fördern.
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz nutzte die Gelegenheit, um sich aktiv zu beteiligen und ihre Präsenz in der Gemeinschaft zu stärken. Die Polizisten und Polizistinnen zeigen sich ebenso vielfältig wie die Menschen, die sie schützen und unterstützen. Ein bemerkenswerter Schritt war die Mitwirkung der Polizeiinspektion Germersheim, die am 22. September 2024 an der Veranstaltung des Beirats für Migration und Integration in der BBS Germersheim teilnahm. Dies bietet nicht nur Einsicht in die Aufgaben der Polizei, sondern fördert auch den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen.
Vielfältige Aktionen und neuer Integrationsbeauftragter
Auch die Polizeiinspektion Neustadt war aktiv und stellte am 29. September 2024 einen Infostand beim Event "Viele Kulturen - eine Stadt" auf dem Marktplatz in Neustadt auf. Diese Veranstaltungen sind besonders wichtig, da sie den Menschen die Möglichkeit bieten, sich über kulturelle Unterschiede auszutauschen und gemeinsame Erfahrungen zu teilen.
Ein weiterer innovativer Schritt innerhalb des Polizeipräsidiums ist die Ernennung von Hayat Erten zur ersten Integrationsbeauftragten bei einer rheinland-pfälzischen Polizeibehörde. Dieses Pilotprojekt, das im Februar 2024 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, kulturelle Barrieren abzubauen und die Akzeptanz für Vielfalt zu stärken. Hayat Erten möchte als Bindeglied zwischen der Polizei und den zugewanderten Gemeinschaften agieren.
Zusätzlich hat sie am 27. September 2024 das "Interkulturelle Fest" im Hack-Museumsgarten in Ludwigshafen besucht. Zusammen mit einem Dialogbeauftragten der Polizeiinspektion Frankenthal brachte sie ihre Perspektive ein und förderte den Austausch zwischen der Polizei und der migrantischen Bevölkerung. Die Dialogbeauftragten stärken den Kontakt zu örtlichen migrantischen Vereinen und Einrichtungen, was die Integration und das gegenseitige Verständnis unterstützt.
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz hat eine große Verantwortung und ist für die Sicherheit von mehr als 900.000 Menschen zuständig. Der Dienstbezirk umfasst eine Fläche von etwa 2.400 Quadratkilometern und reicht über den Rhein-Pfalz-Kreis, die Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Landau, Ludwigshafen, Neustadt an der Weinstraße und Speyer.
Um einen detaillierteren Einblick in die Arbeit des Polizeipräsidiums zu erhalten, bietet sich ein Blick in die Broschüre "Wir für die Pfalz" an, die viele interessante Informationen beinhaltet. Diese Initiative zeigt klar, dass die Polizei bemüht ist, eine Brücke zu schlagen und einen Raum für Verständnis und Toleranz zu schaffen.
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